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Teil 1:
Geht nicht, gibt´s nicht!


Teil 2:
Back to Basics


Teil 3:
Schicke Outfits für den
kleinen Geldbeutel

Teil 4:
Gut behütet

Teil 5:
Jedem Pferd sein
passender Sattel


Teil 6:
Pferdedecken - praktische
und schicke Pullis fürs Pferd


Turniereinsteiger müssen sich für angemessene Outfi ts nicht in Unkosten stürzen

Während strassbesetzte Blusen aus den besten Materialien, aufwendig bestickte Hemden und zum Oberteil passende, rosafarbene Chaps sozusagen die „1. Bundesliga“ der Showoutfi ts im Westernreitsport sind, ist diese Art professioneller Kleidung generell kein Muss. Gerade für Turnierneulinge und Einsteiger sind die oft hohen Ausgaben für ein schillerndes Showoutfi t nicht unbedingt notwendig. Wichtig ist vor allem eine Kleidung gemäß dem geltenden Regelbuch, das Vorgaben macht und als erste Anleitung dienen kann.

Dabei gibt das EWU-Regelbuch nur drei Vorschriften, die der Reiter in der Prüfung zwar auf jeden Fall erfüllen muss, aber viel Spielraum für individuelle Interpretationen lassen: Zwingend erforderlich ist ein Westernhut, der jedoch auch durch einen Reithelm ersetzt werden kann, und zwar in allen Leistungsklassen. Weiterhin muss ein langärmeliges Oberteil getragen werden, genauso wie eine lange Hose und Westernstiefel oder –stiefeletten (in Breitensportwettbewerben auch Reitstiefel), die über den Fußknöchel reichen. Zusätzlich erlaubt, aber nicht erforderlich sind natürlich Chaps und Sporen, entweder als Rädchensporen oder kugelförmige Sporen (Mindestdurchmesser 1,5 cm). In den Leistungsklassen 5 (hier sind auch Klassischreiter startberechtigt – Ausrüstung gemäß FN LPO) und 4 sind außerdem Tapaderos erlaubt – also die nach vorne mit Leder geschlossenen Steigbügel.

Soweit zu den Vorschriften – was jeder Reiter daraus macht, ist letztendlich seine Sache: Das können funkelnde Outfi ts genauso sein wie eine schlichte, aber passende Ausstattung. In manchen Fällen kann Understatement sogar von Vorteil sein: Gerade in den unteren Leistungsklassen oder auf kleineren Turnieren ist ein allzu knalliges, auffälliges Outfi t durchaus unpassend; schließlich sollte die Kleidung auch dem Event angemessen sein. Wenn man wie ein Weltmeister gekleidet ist, erwarten die Richter auch entsprechende Leistungen – sonst wird man schnell zum nicht ernst zu nehmenden Paradiesvogel erklärt, und die Konkurrenz will man schließlich auch nicht brüskieren.

Selbstverständlich muss aber in jedem Fall eine saubere, ordentliche und weitgehend knitterfreie Kleidung sein. Das heißt in der Praxis: Das Showoutfi t wird erst kurz vor dem Warmreiten auf dem Turniergelände angezogen, so dass die Gefahr der Bekanntschaft von Mistfl ecken, Pferdeküssen und öligen Anhängerkupplungen möglichst minimiert ist.

Richter sind auch nur Menschen, bei denen das Auge mitspielt: gut gekleidete Reiter, die ein harmonisches Gesamtbild mit ihrem Pferd abgeben, werden gerne angeschaut, und das bringt zumindest schon einmal die Gelegenheit, einen positiven Eindruck zu hinterlassen und durch entsprechende Leistungen zu punkten.

Dafür muss, wie gesagt, nicht alles glitzern: Ein ordentlicher Hut (den man sich für die ersten Starts bestimmt auch bei Bekannten ausleihen darf), ein gepfl egtes Hemd mit ausreichend langen Ärmeln (so dass die Zügel nicht auf einmal im ¾-Arm in der Hand gehalten werden) und vor allem Jeans oder Chaps ohne Hochwasser sind wichtig und quasi die halbe Miete. Das Outfi t sollte dabei gut sitzen, dem Typ des Reiters entsprechen und farblich abgestimmt sein – auch auf das Pferd.

Vorsicht im Sommer mit hochgekrempelten Ärmeln: Wer damit in die Arena reitet, muss leider disqualifi ziert werden, da langärmelige Oberteile Vorschrift sind.

Unser Tipp:

Klamotten, die nur auf Turnieren zu ihren Ehren kommen, sollten vor dem „Ernstfall“ unbedingt auf dem heimischen Reitplatz getestet worden sein: Vor allem gute Stiefel oder Chaps, die nur zu besonderen Anlässen getragen werden, sind oft sehr steif, so dass das Reitgefühl völlig anders ist und der Reiter sich in seiner Hilfengebung darauf einstellen muss, bevor die Sachen wirklich eingetragen sind.



Quelle:
Anne Wirwahn für westernreiter (EWU)


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z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich Zucht.
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