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Westernreiten - Ranchpferde ausbilden und trainieren, Teil 4
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Ute Holm ist mehrfache Deutsche und Europäische Meisterin in verschiedenen Westerndisziplinen. Sie ist NCHA- und NRCHA-Richterin, Trägerin des Goldenen Reitabzeichens der EWU und EWU-Trainerin mit A-Trainer-Lizenz.

Ute Holm ist
wittelsbuerger.com-Expertin,
mehr dazu hier.

Die Ranchhorse-Disziplinen im Training

Die Rancharbeit ist faszinierend, aber auch umfangreich. Der RHV- Reiter zeichnet sich durch sein viel- seitig ausgebildetes Pferd aus, jedoch empfehle ich jedem Reiter mindestens eine Fortbildung auf dem jeweiligen Spezialgebiet mitzumachen. Das beste Beispiel ist das Ropen: So ist es wichtig, den richtigen Umgang mit dem Lasso (Rope) zu erlernen, um Unfällen vorzubeugen. Wird das Lasso vom Pferd aus geworfen, muss dem Reiter vorher klar sein, dass zum Beispiel die Augen seines Pferdes nicht geschützt sind und er sein Pferd durch einen Schlag mit dem Lasso nicht nur erschrecken, sondern auch verletzen kann. Sollte allerdings ein erschrecktes Pferd dem Reiter das Lasso durch die Hand ziehen und im schlimmsten Fall die Finger abklemmen, dann ist das für beide eine schlechte Erfahrung. Mein Rat: Anfänger sollten immer Hand- schuhe tragen und Pferd und Reiter sollten sich unbedingt von einem erfahrenem „Roper“ die richtigen Tricks und Kniffe zeigen lassen, so bleibt der Spaß erhalten. Das Lassowerfen ist also eine Sache, die geübt werden will.

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Ranchhorse-Trail

Fangen wir mit dem Trail in einer Ranchhorse Versatility Competition an: Hier sind typische Situationen aus der täglichen Rancharbeit zu bewältigen. Es sollen mindestens sechs verschiedene Aufgaben an Naturhin- dernissen geritten werden. Falls kein Naturtrail (geeignetes Gelände!) vor- handen ist, können Hindernisse auch in der Halle aufgebaut werden. Die Richter möchten ein williges Ranch- pferd in den drei Grundgangarten sehen, das sich entsprechend natürlich an den Hindernissen zeigt. Eines muss ich noch vor dem Training der einzel- nen Aufgaben ansprechen: Schenkel- gehorsam ist nicht nur die Vorausset- zung für die Bewältigung eines Trails, sondern etwas Grundsätzliches in der Reitausbildung. Das Pferd sollte in den Seitengängen trainiert sein, bevor es an schwierigere Aufgaben herange- führt wird.

Wie übe ich für den RHV-Trail? Vorschläge von Ute Holm: Hänger

Beim RHV-Trail wird meist gefordert, dass das Pferd gesattelt und gezäumt in den Hänger einsteigt. Hier muss man auf verschiedene Gegeben- heiten vorbereitet sein: zum Beispiel darauf, dass ein Pferd in einen Hänger ohne Rampe einsteigen muss oder in einen Trailer, der ein Umdrehen des Pferdes erlaubt. Die Richter möchten ein Pferd alleine in den Hänger gehen sehen, es ist auch erlaubt, das Pferd hineinzuführen, das wird jedoch nicht so hoch bewertet. Beides muss geübt und mit viel Zeit trainiert werden. Im Training ist das Pferd zunächst nicht gesattelt, um ein eventuelles Festhän- gen mit dem Sattel zu vermeiden.

Erst wenn das Pferd in den Pferdehänger steigt, als würde es in seine Box gehen, kann es auch mit Sattel verladen wer- den. Hier hilft das vorherige Üben an der Brücke. Das Pferd kennt es schon, auf etwas zu treten, das ungewohnte Geräusche von sich gibt und eine andere Oberfläche hat. Üben Sie vor dem Einladen das Drehen des Pferdes auf der Brücke bzw. in einem kleinen Stangenviereck. Lassen Sie Ihr Pferd auch – kontrolliert und ruhig – rück- wärts über die Stangen aus dem Vier- eck weichen oder rückwärts von der Brücke treten. Beim Verladetraining ist es wie bei den anderen Hinder- nissen im Trail: Hier ist der Hänger das „Hindernis“. Die Ruhezone ist der Hänger, je weiter das Pferd davon weicht, desto unangenehmer gestalten Sie das Umfeld.

Ein Verladetraining ist eine komplexe Angelegenheit, das zur Grundausbildung eines jungen Pferdes gehören sollte. Wie die übrige Bodenarbeit auch, sollte dies unter professioneller Anleitung erlernt werden: „Nur wer Wissen hat, kann dieses lehren!“






Westernreiten: Ranchpferde ausbilden und trainieren
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Quelle wittelsbuerger.com

 

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Teil 1: Ranchhorse-Trail