|  Promotion
 | Die andere 
                Seite spricht von gar von einer einzigartigen Negativwerbung für 
                den Westernreitsport, gerade vor den Turnieren in Bremen und Doprtmund, 
                die in einem "klassischen Rahmen" stattfinden und den 
                Weltreiterspielen im kommenden Jahr. Dabei sollte 
                man allerdings nicht vergessen, daß es kaum einen Dressurreiter 
                (oder gar Springreiter) auf diesem Niveau gibt, der dem Westernreitsport 
                so nahe kommt. Martin Schaudt, ein Freund seit mehreren Jahren 
                von Grischa Ludwig, mehrfacher 
                Deutscher Meister FN und mehrfacher Europameister in Reining und 
                Cowhorse. Anwesend bei einer Westernhengstpräsentation, an der Hand 
                und unter dem Sattel. Kontakt zu Westernreiten auf Turnieren wie 
                Leipzig, Bremen und Dortmund. Und nicht zuletzt ebenso wie Grischa 
                Ludwig unter Vertrag bei Loesdau.
 Welchen Grund sollte 
                er haben auf einem "hoch erscheinenden Roß" zu sein, 
                wie es ein Kritiker formuliert?Könnte es nicht vielmehr sein, daß die Wahrnehmung 
                von Reining (und damit vom Westernreiten) in der so aufwendig 
                gesuchten Nähe zum klassischen Reitsport nicht dem Bild entspricht, 
                was wir und die Offiziellen glauben, zu transportieren? Lügen 
                wir uns vielleicht in die Tasche?
 
 Einen Pferdeverstand darf man Martin Schaudt sicherlich und ohne 
                zu Zögern unterstellen.
 Reining als "Rasantes 
                Reiten mit Chaps, Westernhüten, Boots und viel „Fun“" 
                - was werden andere Klassischreiter wohl empfinden, die nicht 
                über die Erfahrung eines Martin Schaudt verfügen?
 
 Wir möchten dieses 
                Interview, zumindest "to those it may concern", nicht 
                als Provokation oder gar, vielzitierter Spruch, "Kaputtreden" 
                verstanden sehen, sondern als Möglichkeit, das eigene Bild 
                mal mit dem zu vergleichen, das andere von uns haben. Diejenigen, 
                denen wir den großen Aufwand zukommen lassen, Westernreiten 
                näher zu bringen.Daraus kann man lernen, damit kann man das Gespräch suchen 
                und verstehen, was anders gemacht werden muß und kann.
 Wir möchten Sie 
                einladen, mit uns zu diskutieren - in 
                unserem Forum oder per Email. 
                Als Grundlage sollen beispielhaft zwei Reaktionen dienen, die 
                uns erreichten:
 Verena Herttrich 
                meint:"Es freut mich, dass Martin Schaudt bei der LQH Hengstpräsentation 
                so viel Erfolg hatte, da ich den Dressursport schon immer sehr 
                bewundere. Traurig finde ich es allerdings wie Reining anscheinend 
                auf einen Profi der klassischen Dressur wirkt. Wenn Herr Schaudt 
                sich auch mit seinen Dressurreiter Kollegen so über das Westernreiten 
                unterhält ist das wirklich keine gute Werbung für unseren Sport. 
                Man sollte sich Gedanken machen, warum Reining so einen Eindruck 
                hinterlässt.
 Aussagen wie … der Dressurreiter möchte sein Pferd mit schwungvoller Bewegung 
                und starken Ausdruck … der Westernreiter hingegen zeigt einzelne, 
                rasante Lektionen, die in ihrem Bewegungsfluss unterbrochen sind 
                ...
 ... vielleicht kann man die Reining sogar besser mit dem Springreiten 
                vergleichen als mit der Dressur …
 … Rasantes Reiten mit Chaps, Westernhüten, Boots und viel Fun 
                … Westernreiter legen dabei mehr Wert auf ihr Outfit als auf die 
                Rittigkeit ihrer Pferde …
 
 sind doch sehr enttäuschend und hinterlassen bei mir große Fragezeichen. 
                Vor allem wenn man bedenkt was laut Regelbuch in einer korrekt 
                gerittenen Reining zu erwarten ist (ich denke da z.B. an "willingly 
                guided … finesse … etc.", wobei es ja genau um Rittigkeit und 
                Ausdruck geht).
 
 Da sieht man mal wieder, wie wichtig Öffentlichkeitsarbeit für 
                Reining bei klassischen Reitsportlern wäre. Reining mit Springreiten 
                zu vergleichen, bei dem man wirklich selten schön gerittene Pferde 
                sieht, ist wirklich nicht gut für unseren Sport (bitte nicht falsch 
                verstehen: Nichts gegen Springreiten, aber da geht es ja nun wirklich 
                nicht um schön geritten Pferde, sondern darum in einer bestimmten 
                Zeit Hindernisse zu überwinden). Euer "Einstiegssatz" auf der 
                Startseite "… Westernreiten bedeutet Spaß und Lockerheit …" ließ 
                mich darauf hoffen ein positives Interview zu lesen, leider bestätigte 
                sich mal wieder das Gegenteil.
 
 In einem stimme ich jedoch absolut mit Herrn Schaudt überein: 
                Wenn man mehr Zeit in die Ausbildung steckt kann man die Pferde 
                eben auch über viele Jahre hinweg erfolgreich im Sport vorstellen 
                und im Reiningsport sind Pferde über 10 Jahre ja leider immer 
                noch die Ausnahme … "
 
 
 Der Eindruck von WRWS:
 "Der Interview-Partner hat offenbar noch nichts von einer 
                perfekt gerittenen Westernriding- oder Superhorse-Prüfung gesehen 
                und setzt unglücklicherweise Reining mit Westernreiten gleich 
                - was bekanntermaßen so nicht ganz stimmt. Er sollte einmal auf 
                einem vollständig durchlässigen Spitzen-Westernpferd versuchen, 
                am losen Zügel eine Dressur ebenso wie eine Westernriding- oder 
                Superhorse-Prüfung zu reiten (z. B. den hervorragenden Eliot) 
                um von seinem etwas hoch erscheinenden Roß (buchstäblich) herunterzukommen. 
                . . Es scheint, hier werden wieder einmal Vorurteile transportiert, 
                wenn auch auf etwas höherer Ebene!? "
 
 
 
 Das 
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