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                (aid) – Mit Versicherungen ist es immer so eine Sache: Passiert 
                nichts, ärgert man sich über die jahrelang eingezahlten 
                Beiträge. Passiert dann doch einmal etwas, ist man froh, 
                nicht ganz ohne finanzielle Rückendeckung dazustehen. Im 
                Leben wie im Reitsport gibt es eine große Anzahl von Angeboten, 
                die darauf abzielen, das Gefühl des persönlichen Risikos 
                zu vermindern. Um für sich selbst als Mensch und als Tierhalter 
                herauszufinden, was wirklich notwendig ist, gilt eine wichtige 
                Faustregel: auf jeden Fall solche Risiken absichern, die eine 
                existenzielle Not verursachen könnten. 
 
 
 
  
 
 
 Dazu zählt im "Pferdeleben" vor allem die Tierhalterhaftpflichtversicherung. 
                Tritt der vielzitierte "worst case" ein - ein Pferd 
                macht sich frei, flüchtet, rennt auf die Straße, die 
                Straßenbahn entgleist, hundert Menschen kommen zu Schaden 
                - dann kann das den persönlichen Ruin für den Tierhalter 
                bedeuten.
 
 Schon etwas anders sieht es bei Kranken- oder OP-Versicherungen 
                aus. Natürlich sind hohe Tierarztrechnungen ärgerlich 
                und können manchen Tierhalter sehr in Bedrängnis bringen. 
                Doch existenzbedrohend ist das meist nicht. Der Pferdebesitzer 
                sollte genau überlegen, ob er stattdessen schon bei der Anschaffung 
                des Pferdes ein Sparschwein aufstellt, um ein Polster für 
                etwaige spätere Rechnungen anzusparen. Grundlegend anders 
                machen es die Versicherer ja auch nicht. Und eines ist klar: Kein 
                Anbieter bringt ein Produkt auf den Markt, bei dem er sich keinen 
                Gewinn verspricht.
 
 Die Beiträge für Versicherungen gegen Unbrauchbarkeit 
                und/oder Nottötungen sind in Relation zum Anschaffungswert 
                des Tieres meist relativ hoch. Solche Versicherungen können 
                beispielsweise für Pferdebesitzer sinnvoll sein, die sich 
                in den ersten Jahren nach dem Kauf absichern wollen, falls eine 
                Neuanschaffung finanziert werden muss. Bei wertvollen Pferden, 
                die gut ausgebildet und jung genug sind, um noch einige Jahre 
                (sportliche) Karriere vor sich zu haben, kann die Versicherung 
                sinnvoll sein.
 Pferdehalter sollten 
                sich immer überlegen, wie lange sie eine Versicherung aufrecht 
                erhalten und ob diese noch Sinn macht. Ausnahme ist die Tierhalterhaftpflicht. Die sollte bis zum Schluss 
                bestehen.
 Weitere Informationen: 
                 aid-Heft "Reiten 
                und Pferdehaltung richtig versichern" Bestell-Nr. 1600, Preis: 2,00 Euro
 www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=1600
 Friederike Heidenhof, aid
 
 
 Versicherungsvergleich 
                auf Check24
 
 
 
 
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