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US-Zuchtverbände wie
die AQHA sind dem längst nachgekommen und ahnden beispielsweise
die "Verwendung eines Arzneimittels, einer Chemikalie, einer Fremdsubstanz,
eines chirurgischen Eingriffs oder eines Traumas, die die normale
Schweiffunktion eines Pferdes beeinträchtigen würden", schon im
Erstfall mit einer Strafe von bis zu 15.000 USD (mehr
dazu hier). Unbesehen davon ist das Verwenden von Fake Tails,
also Schweiftoupets, erlaubt.
Die Diskussion um die Blockade und Betäubung von Schweifen fällt
ausgerechnet in die Zeit, in der vor allem die europäischen NRHA-Verbände
versuchen, den Verbleib von Reining innerhalb der FEI-Reitsportdisziplinen
zu erhalten.
Am 18. November wird die FEI auf ihrer Generalversammlung in Moskau
darüber entscheiden, wie sie mit der Disziplin Reining weiter
umgehen wird. "Future of Reining" heisst das Meeting der Regional
Groups, das am Montag von 11.00 - 13.30 Uhr angesetzt ist. Im
Juli hat der Vorstand des Weltreiterverbandes FEI eine sehr ausführlich
dokumentierte Empfehlung veröffentlicht, die Disziplin Reining
ab dem kommenden Jahr als offizielle Disziplin zu streichen.
Die Website "horsesport" berichtet, dass derzeit in letzten Gesprächen,
federführend von der belgischen RHA, die FEI umgestimmt werden
und Reining weiter gefördert werden solle.
Allerdings sind es ausgerechnet die massiven Differenzen zwischen
FEI und NRHA USA bei den Themen Stewarding, Anti-Doping und Pferdealter,
die für das Ende der Zusammenarbeit beider Verbände Ende 2018
gesorgt hatten (siehe
hier).
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