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 Das EWU-Jungpferdeprogramm befindet sich seit Jahren auf Erfolgskurs: 
                Seit 2016 hat sich die Zahl der im Jungpferdeprogramm startberechtigten 
                Pferde nahezu verdoppelt.
 Obwohl das EWU-Jungpferdeprogramm ein Nachwuchsförderprogramm 
                für Pferde aller Rassen ist, sind dreiviertel der über 2.100 
                derzeit eingezahlten Pferde Quarter Horses.
 
 
 
  
 Die Einzahlung der Pferde ins EWU-Jungpferdeprogramm gehört 
                für die Züchter zum Vermarktungsargument: 171 Absetzer 
                wurden bis zum 31.12.2023 in das EWU-Jungpferdeprogramm einbezahlt, 
                davon 145 Quarter Horse-Absetzer. Damit wird jedes 10. in Deutschland 
                geborene Quarter Horse-Fohlen bereits in den ersten Lebensmonaten 
                bei der EWU einbezahlt.
 
 Die Vererberliste 
                liest sich wie ein Who Is Who der Quarter Horse-Zucht:
 Mit dabei sind Unxpected (43 Nachkommen), Aint It The Blues (38), 
                Best Spook (21 Nachkommen), Keep On Kruzin (29), Hollys Electricspark 
                (30 oder Only Invitational (8)., ebenso wie Nachkommen von One 
                Martini Please,VS Code Blue, TFR A Wisely Dream oder Kissin The 
                Girls.
 Insgesamt bildet das EWU-Jungpferdeprogramm derzeit die Nachkommen 
                von über 700 Hengsten ab, davon 525 Quarter Horse-Vererbern.
 
 
 Quarter Horse-Züchter setzen zunehmend auf das EWU-Jungpferdeprogramm 
                - zulasten der DQHA SSA und Futurity
  Damit läuft das 
                EWU-.Jungpferdeprogramm dem eigentlichen Zuchtförderprogramm 
                für Quarter Horses, der DQHA Stallion Service Auction mit DQHA Futurity/ Maturity, 
                zunehmend den Rang ab:
 
 
  
 Bereits jetzt sind mehr Quarter Horses für das EWU-Jungpferdeprogramm 
                einbezahlt als in den entsprechenden Jahrgängen in der DQHA 
                Futurity (siehe 
                hier).
 Und der Abstand wird sich in den kommenden Jahren noch vergrößern:
 
 Im Jahr 2023 standen zur DQHA 
                Stallion Service Auction  nur noch 62 Hengste zur Versteigerung 
                an, so wenig wie kurz nach Gründung der DQHA Stallion Service 
                Auction im Jahr 1989.
 Da hatte die DQHA bereits 65 einbezahlte Hengste, zeitweise konnten 
                Quarter Horse-Züchter aus 223 Hengsten auswählen. Damit verringert 
                sich auch die Zahl der einzahlungsfähigen Quarter Hortses 
                für die DQHA Futurity/ Maturity.
 
 
 
  
 
 2019 waren noch 119 Hengste einbezahlt - somit hat die DQHA innerhalb 
                von nur vier Jahren über die Hälfte der einbezahlten 
                Quarter Horse-Hengste verloren,
 mit weitreichenden Konsequenzen für die zukünftigen Regiofuturitys 
                und Futuritys, was Starterzahlen und Preisgeld angeht.
 
 Mit rd. 110.000 Euro Preisgeld in den sechs Klassen 
                des Jungpferdechampionats auf der EWU German Open 2023 wurde längst 
                auch das Preisgeld der DQHA Futurity 2023 übertroffen.
 
 
  
 In der vergangenen Saison setzte sich konsequenterweise der Starterschwund 
                der DQHA Futurity/ Maturity fort:
 Mit 331 Futurity-/ Maturitystarts auf der Q23 in Aachen verzeichnete 
                die DQHA sowenig Teilnehmer wie zuletzt vor über zehn Jahren.
 
 Dabei ist das EWU-Jungpferdeprogramm kein Zuchtförderprogramm: 
                Es konzentriert sich auf die Förderung von Jungpferden, während 
                die DQHA Stallion Service Auction als Grundlage für die DQHA 
                Futurity/ Maturity die Zucht von Quarter Horses in Deutschland 
                fördern soll.
 
 
 
 Hausgemachte Probleme bei der DQHA
 
 Die Gründe für das sinkende Interesse der Quarter Horse-Züchter 
                an der DQHA Stallion Service Auction und DQHA Futurity/ Maturity 
                sind hausgemacht bei der DQHA:
 
 1) Immens schlechte Vermarktung der Service Auction, unterstützt 
                vom DQHA-Präsidenten, der sein eigenes Zuchtförderprogramm 
                selber mal als "Bullshit" bezeichnet haben soll (siehe 
                hier)
 
 2) Deutliche Unregelmäßigkeiten bei der DQHA Futurity 
                - die DQHA Futurity / Maturity in Reining/ Cutting/ Cowhorse findet 
                seit 2021 nicht regelkonform statt (siehe 
                hier) und man kann problemlos ohne Einzahlung DQHA Futurity 
                Champion werden (siehe 
                hier)
 
 3) Geringere Preisgelder, höhere Startgelder - mit sechs DQHA 
                Regiofuturitys in diesem Jahr kannibalisiert die DQHA ihr eigenes 
                Zuchtprogramm (siehe 
                hier).
 
 
 
 Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
 z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den 
                Bereich Reining.
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