|   Die Qualität 
                des Starterfeldes zeigte sich in den Scores, die vor allem in 
                den vorderen Platzierungen teilweise sehr eng beieinander lagen. 
                Franziska Häger setzte sich mit PR Fritz Power an die Spitze des 
                Teilnehmerfeldes (27 Punkte), sie gewann bereits den Vorlauf der 
                Western Riding. Der zweitplatzierte Michael Mützel folgte dichtauf 
                mit 26 Punkten – das bedeutete für ihn mit seinem Grand Elite 
                Cody die fünfte Finalteilnahme. Damit ist er in jeder gestarteten 
                Prüfung ganz vorne mit dabei!  Den dritten 
                Platz belegte Philip Martin Haug auf Slidin On Diamonds, er zeigte 
                einen sehr schönen und harmonischen Ritt (26 Punkte/Tie). Sita 
                Stepper stellte ihren bewährten Quarter Horse-Hengst Doc Smokey 
                Dry vor und kam auf 23 Punkte. Den 5. Rang sicherte sich Kristina 
                Müller auf Gerry (21), mit größerem Abstand zu den weiteren Platzierten. 
                 14 Punkte 
                und den sechsten Rang erritten Stefanie Schuck und MS Continental 
                Love, vor Robert Mayer mit Elite Joe (14 Punkte/Tie). Außerdem 
                schafften es ins Finale: Christine Hummel mit Solanos Notice (13) 
                sowie Laura von Auenmüller und Lucky Star (11) gleichauf mit Sabine 
                Prause, die TL Beau Contoured vorstellte (11).  Finale LK 
                1/2 A Junior TrailGeorge Maschalani 
                und Docs J Jetadeebrand lassen die Konkurrenz hinter sich  Der erste 
                Deutsche Meistertitel der diesjährigen German Open geht nach Hessen! 
                George Maschalani bestätigte souverän seine Leistung aus dem Vorlauf 
                und ist neuer Deutscher Meister im Junior Trail. 30 Platzierungspunkte 
                – die höchstmögliche Punktzahl - und ein Score von 211,5 brachten 
                ihm die Schärpe.  Die Silbermedaille 
                nahm Cathrin Dostal entgegen, sie ritt Smart Cayenne Pepper durch 
                den eng gelegten „Stangensalat“ zu 25 Punkten und verbesserte 
                sich damit gegenüber zum Vorlauf um fünf Plätze. Über Bronze freute 
                sich Anna Limmer, die Double Oak Sayyidah, eine Araber-Stute, 
                vorstellte (24 Punkte). Auch sie konnte sich nach einem sechsten 
                Platz im Vorlauf noch verbessern – genau wie Oliver Wehnes, der 
                sich mit Big K `N Buddy vom zehnten auf den vierten Platz „hocharbeitete“ 
                (22).  Hiltrud Rath 
                und Ima Cool Te N Te mussten sich nach einem dritten Platz in 
                der Vorrunde nun mit Rang fünf zufrieden geben, 20 Punkte reichten 
                leider nicht für eine Medaille. Es folgte auf Platz Sechs das 
                zweite von George Maschalani vorgestellte Pferd, Tristar Romeo 
                – 15 Punkte für dieses Paar.  Helga Hommel 
                und Cocky Max Well Power hatten kein Glück in diesem Finale, nach 
                einem souveränen zweiten Platz in der ersten Runde kam sie hier 
                “nur” auf Rang Sieben (14). Schade, hatten die Beiden doch bereits 
                letztes Jahr mit einem vierten Platz den Sprung aufs Treppchen 
                nur knapp verpasst.  Auch Ralf 
                Seedorf und Two T Gen Kershaw waren 2005 in dieser Disziplin platziert, 
                statt dem sechsten Rang damals wurde es heute der siebte Platz. 
                Auf den Plätzen neun und zehn folgten Hiltrud Rath mit ihre zweiten 
                Pferd Silent Jolie Dream (6) sowie Simone Pätow, die ausgerechnet 
                auf den letzten Metern noch Out Of Pattern war.  Vorlauf LK 
                1/2 A Junior ReiningAlexander 
                Eck zieht als Favorit ins Finale einGegen 33 Konkurrenten 
                setzte sich Alexander Eck in der Junior Reining durch. Mit Docs 
                J Emily Delta, einer 5-jährigen Paint Horse-Stute, erreichte er 
                27 Platzierungspunkte. Ebenfalls den Finaleinzug sicher in der 
                Tasche hatte Torsten Tiemann, der sich mit Lil Dry Gun und 25 
                Punkten auf den zweiten Rang setzte, dicht gefolgt von Etienne 
                Hirschfeld und Smart Peppy Peanut (24 Punkte).  Ebenfalls 
                Anspruch auf eine Medaille meldete Andrea Angeli an. Kein Wunder, 
                wo er im letzten Jahr „EWU Reining-Champion“ mit Dun Getting It 
                Dun in dieser Disziplin wurde. Auf den diesjährigen German Open 
                stellt er mit FS Glory`s Diamond allerdings ein anderes Pferd 
                vor und ritt zu 21 Zählern.  Oliver Wehnes 
                und Star Leo San Badger, die auch auf 21 Punkte kamen,  fanden 
                sich nach der Entscheidung des Tie-Richters auf Platz sechs wieder. 
                Letztes Jahr gewann Oliver hier die Silbermedaille auf Smart Top 
                Enterprise – mit diesem Pferd reitet er diesmal im Teilnehmerfeld 
                der Deutschen Reining-Meisterschaft (FN) mit. Ins Finale der Junior 
                Reining folgen diesem Paar Marc Spiegler auf Little San Pocodo 
                (18 Punkte) und Hannes Bolz, der Chants Lucky Man sattelte und 
                auf 17 Zähler kam. Im Finale hat Hannes Bolz sogar zwei Eisen 
                im Feuer, denn er konnte auch Royal Snowflake für die Entscheidung 
                qualifizieren (15 Punkte/ 9.Rang). Zwei weitere 
                Tickets für die Finalteilnahme waren aber noch zu vergeben. Die 
                sicherten sich Philip Martin Haug mit Okies Hollywood Beau (15 
                Punkte/8. Platz im Tie) und Torsten Tiemann auf A Golden Gentleman 
                (13) – der 4-jährige Quarter Horse-Hengst war schon im Finale 
                des Junior Trails zu sehen.  Vorlauf Sonderprüfung 
                Deutsche Jugend-Meisterschaft Reining  Qualifikation 
                im Vorfeld zahlte sich aus Zur vierten 
                Ausgabe der FN-anerkannten Deutschen Meisterschaft Reining der 
                Jugendlichen meldeten sich 14 Starter – ein deutlicher Rückgang 
                im Gegensatz zum Vorjahr, in dem 31 Teilnehmer den Weg nach Bad 
                Salzuflen antraten. Trotz dem Rückgang an Nennungen zahlte sich 
                das neue Konzept, auch die Jugendlichen nur mit Qualifikation 
                in dieser Prüfung starten zu lassen, aus. Qualität statt Quantität 
                heißt der neue Weg, der nach vielen einer Meisterschaft unwürdigen 
                Ritten im vergangenen Jahr eingeschlagen worden ist. So mussten 
                sich die Jugendlichen dieses Mal im Vorfeld auf einem der Turniere 
                mit extra ausgeschriebener FN- Reining- Klasse qualifizieren. 
                 Das dieses 
                Konzept den richtigen Weg weist, bewies sich heute im Vorlauf, 
                das Niveau lag insgesamt deutlich höher als im Vorjahr. Die zehn 
                besten Teilnehmer zogen ins Finale ein, das in der Abendshow am 
                Sonntag vor dem Finale der Senioren ausgetragen wird.  Als heiße 
                Anwärterin auf den Titel präsentierte sich Lisa Büscher-Pfohl, 
                die EK Peppy San Delta vorstellte. Sie kam dank ihrer Spins, die 
                alle Richter jeweils mit einer plus 0,5 bewerteten, auf eine 213. 
                Im Jahr 2003, bei der ersten FN- anerkannten Deutschen Jugend-Meisterschaft 
                Reining überhaupt, gewann Lisa auf dem gleichen Pferd die Silbermedaille 
                und hat sich damit schon in die Chronik dieser Prüfung eingeschrieben. 
                 Ein weiteres 
                bekanntes Gesicht ist Kim Marcia Oberhaus, die letztes Jahr Bronze 
                mit nach Hause nehmen konnte. Dieses Mal will sie auch vorne mit 
                dabei sein – das zeigte ihre Leistung im Vorlauf, hier belegte 
                sie mit einem 211er Score den zweiten Rang und ließ die weitere 
                Konkurrenz etwas abgeschlagen hinter sich. Eine 208,5 
                war der Score, der den dritten Platz für Felix Schnabel und Sizzlin 
                Leo Tomboy bedeutete, Sabrina Zangerle auf Joey Slidemefiftyone 
                folgte auf dem vierten Rang (Score: 207,5).  Die weiteren 
                Platzierungen lagen dicht beieinander. Nina Bauer mit Broadys 
                Smiling Soul scorte eine 206 und wurde damit noch klar Fünfte. 
                Danach ritten jedoch gleich drei Teilnehmer auf den sechsten Platz, 
                die Richter sahen diese Starter alle bei 205,5 Zählern. Dies sind: 
                Lisa Schindel und Cutter Jacs Opal, Nina Bauer auf Cielos Blue 
                Boy und Lilly Bätcher mit Touch My Spirit. Lilly ist auch schon 
                ein „alter Hase“ im Reining-Geschäft, 2004 holte sie Silber in 
                dieser Prüfung und wurde damit Deutsche Vizemeisterin. Wenn ihr 
                dieses Kunststück am Sonntag noch einmal gelingen will, muss sie 
                sich im Finale aber noch kräftig steigern! Mit nur einem 
                halben Zähler (205) Abstand setzte sich Silvia Heinen auf den 
                neunten Platz. Sie und BR Kings Caramba wurden letztes Jahr Achte 
                im Reining- Finale.  Als Letzte 
                schaffte Paulina Jacob mit Charlys Colonel den Sprung in die Entscheidung 
                (199). Sie bekam jeweils zwei Penalties in der Figure Eight und 
                wäre sonst auf einen deutlich besseren Score gekommen – hier ist 
                also noch Potenzial für eine Aufholjagd im Finale!  Zwischenbilanz: 
                Viele AllrounderMichael Mützel 
                brilliertViele Reiter 
                konnten sich bereits über ihren Einzug in ein Finale um die Entscheidung 
                zum Deutschen Meister freuen, doch besonders auffällig sind die 
                konstanten Leistungen einiger Reiter und natürlich auch ihrer 
                Pferde, die mehr als einmal unter die „Top Ten“ geritten sind. 
                 Angeführt 
                von Michael Mützel mit Grand Elite Cody – er schaffte sagenhafte 
                vier Finaleinzüge am ersten Tag der German Open und qualifizierte 
                sich heute weiterhin für die Entscheidung der Senior Superhorse 
                – zeigten auch noch andere Pferd-Reiter-Kombinationen ihre Allround-Qualitäten. 
                 Michaela Kroworsch 
                verpasste nur knapp ihre vierte Finalteilnahme, in der Superhorse 
                musste sie sich mit dem undankbaren elften Platz nach einer Tie-Entscheidung 
                zufrieden geben. Also drei weitere Starts für sie.  Gleich mehrere 
                Pferd-Reiter-Kombinationen schafften ebenfalls dreimal den Sprung 
                unter die besten Zehn. Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta, Sita 
                Stepper und Doc Smokey Dry, Robert Mayer mit Elite Joe, Kristina 
                Müller und Gerry sowie Franziska Häger auf PR Fritz Power vollbrachten 
                dieses Kunststück und demonstrierten damit die Vielseitigkeit 
                ihrer Pferde.  Samstag: 
                Tag der Deutschen MannschaftsmeisterschaftenGute Stimmung 
                und viel Spannung garantiert!Der morgige 
                Samstag steht ganz im Zeichen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. 
                Sowohl die Jugendlichen als auch die Senioren kämpfen dann in 
                Teams für ihre Landesverbände. Man munkelt, dass zu ihrer Unterstützung 
                Fans und Freunde aus der Heimat eigens in Bussen anreisen wollen, 
                um möglichst zahlreich „ihre“ Reiter anzufeuern – die Stimmung 
                verspricht also knisternd zu werden.  
 
 Weitere Informationen
 
 Bilder 
                vom Donnerstag Livestream 
                aus Bad Salzuflen
 Alle 
                weiteren Informationen zur German Open auf wittelsbuerger.com
 
 
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