|   Alles zur EQUITANA
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            sind western @ wittelsbuerger.com Lounge
 
 Besuchen Sie uns am Stand 7E30 im WesternCorner der Halle 7, direkt 
            am Ring!
 
 Wir 
            helfen Ihnen bei Ihren US-Papierangelegenheiten!
 
 
 
 |  Das hat noch kein Westernreiter 
              vor ihm in der 50-jährigen Geschichte der EQUITANA geschafft: 
              Die Weltmesse des Pferdesport in Essen distanzierte sich offiziell 
              am Westerntag von den Demonstrationen des ehemaligen FN-Bundestrainer 
              Reining Kay Wienrich und drohte mit Hausverbot. Der Grund: In der 
              von der AMERICANA organisierten Vorführung in der Westernhalle 
              7 demonstrierte Wienrich dem Publikum, weitgehend alles Nicht-Westernreiter, 
              die Technik des Hobbelns, den Gebrauch von Fußfesseln am Pferd 
              (siehe 
              hier).
 
   
 Bundesweit nahmen Medien dieses Thema auf und zitieren Besucher 
              der EQUITANA, die diese Praktik als "Tierquälerei" 
              empfanden (siehe 
              hier). Mittlerweilen wurde eine Petition gestartet für 
              ein gesetzliches Verbot des Hobbelns (siehe 
              hier), nachdem vor weniger als zwei Jahren bereits eine Online-Petion 
              auf der Plattform change.org "Stoppt die Kälberhetze auf der Americana" 
              (siehe 
              hier) forderte, mit mittlerweilen 70.000 Stimmen.
 
 Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) forderte das 
              Hobbel-Verbot bereits seit 2017 aus tierschutzrechtlichen Gründen, 
              in Deutschland ist der Einsatz des Hobbelns lt. Leitlinien des Tierschutzgesetzes 
              seit 2020 im freien Gelände tierschutzwidrig.
 
 Während die Diskussionen um die Technik des Hobbelns selber 
              auseinander gehen, bleibt die Frage, wie sinnvoll es von Kay Wienrich 
              war, ausgerechnet das Hobbeln als Demonstration für das Westernreiten 
              zu wählen 
              für ein Publikum, das mit dem Westernreiten weitestgehend nicht 
              vertraut ist und das man für das Westernreiten begeistern möchte.
 
 
   
 Damit wurde dem Westernreitsport, der bereits seit einigen Jahren 
              mit Popularitätsproblemen kämpft, ein echter Bärendienst 
              erwiesen und die Bemühungen, das Westernprogramm auf der EQUITANA 
              2023 attraktiver zu gestalten, torpediert. Während z.B. mit 
              den wittelsbuerger Focus Days (siehe 
              hier), den EWU-Vorführungen oder der Abendshow mit Reiningreiterin 
              Julia Steinbrecher versucht wurde, den EQUITANA-Besuchern wieder 
              mehr Westernreiten zu zeigen, scheint Kay Wienrich offensichtlich 
              bewusst die Provokation mit diesem Publikum gesucht und die Reaktion 
              der Messegesellschaft herausgefordert zu haben.
 
 Was hat sich der ehemalige FN-Bundestrainer und NRHA-Präsident 
              Wienrich dabei gedacht, das Hobbeln einem Nicht-Western-Publikum 
              zu zeigen?
 In seinen ehemaligen Funktionen ist Wienrich der Umgang mit der 
              Öffentlichkeit im Allgemeinen und die Wahrnehmung des Westernreitsports 
              im Speziellen durchaus bekannt geworden.
 
 Eines ist klar: Einfacher ist es nun wahrlich nicht geworden, Westernreiten 
              als attraktive Alternative zu anderen, populären Disziplinen 
              wie Working Equitation zu präsentieren.
 
 
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