|  | Schlüsselpositionen 
                wie Sportobmann und Jugendobmann bleiben unbesetzt
 "Die Intensivierung der Jugendarbeit sowie die Förderung 
                von Freizeit- und Trail-Reitern sind zentrale Ziele des neuen 
                Geschäftsjahres", schreibt die DQHA in ihrem "Bericht" 
                (siehe 
                hier).
 
 Einen wichtigen Punkt lässt dieser Bericht aus: Die dafür 
                notwendigen Ämter im Vorstand bleiben unbesetzt, weil sich 
                dafür keines der anwesenden Miglieder zur Wahl aufstellen 
                lassen wollte.
 
 Das hat es in der Geschichte der DQHA so noch nicht gegeben, der 
                DQHA-Vorstand bleibt damit unvollständig und muss ggfs. kommissarisch 
                aufgefüllt werden.
 Steht die Gemeinnützigkeit der DQHA auf dem Spiel?
 
 "Die Weichen für ein erfolgreiches Jubiläumsjahr sind 
                gestellt", heisst 
                es im "Bericht" (siehe 
                hier) - ein Sommerfest auf der JOMM Ranch, der FEQHA European 
                Team Cup und die Durchführung der Regio- und Hauptfuturitys 
                stehen als "zentrale Ziele des neuen Geschäftsjahres" 
                auf dem Plan.
 
 Die Antwort auf die Frage nach der Finanzierbarkeit dieser Projekte 
                bleibt der DQHA-Vorstand schuldig - seit 2022.
 
 Die DQHA-Satzung schreibt unter "A.12.4 Verwaltung der Finanzmittel" 
                vor, daß das Vereinsvermögen zur Gemeinnützigkeit 
                der DQHA verwendet wird. Dazu muss der Schatzmeister einen ausgeglichenen 
                Haushaltsplan für das laufende Geschäftsjahr sowie eine 
                schriftliche Jahresbilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 
                der Mitgliederversammlung vorlegen (siehe 
                hier).
 
 Auch in diesem Jahr fiel diese satzungsgemäße Verpflichtung 
                aus - seit 2022 wird den DQHA-Mitgliedern keine Jahresbilanz mehr 
                vorgelegt, sie werden also über die finanzielle Situation 
                des Verbandes weiterhin im Unklaren gelassen.
 
 Besonderen Geschmack bekommt diese Situation dadurch, daß 
                die Buchhaltung der DQHA bislang für 3.500 EUR monatlich 
                vom "Buchhaltungsbüro Hani" durchgeführt wurde, 
                das im selben Haushalt lebt wie der im Sommer verstorbene ehemalige 
                DQHA-Schatzmeister (siehe 
                hier).
 
 Dass angesichts der Höhe des monatlichen Aufwandes dennoch 
                seit 2022 den Mitgliedern keine Jahresabschlüsse vorgelegt 
                werden, wirft zusätzliche Fragen nach dem Zustandekommen 
                eines solchen Vertrages innerhalb des DQHA-Vorstandes auf.
 
 In diesem Jahr entfielen zudem die satzungsgebundenen 
                Pflichten wie Kassenprüfung und Haushaltsplan 
                - ohne 
                Haushaltsbeschluss steigt allerdings auch das Haftungsrisiko für 
                den Vorstand.
 
 Konsequenterweise wurde damit der Vorstand von der Mitgliederversammlung 
                nicht entlastet, auch weil wichtige Fragen offen blieben:
 
 Wie ist der aktuelle Stand der Futurityrücklagen, eine wichtige 
                Grundlage für die Zukunft des DQHA-Zuchtförderprogramms?
 Sind die Gehaltsaufwendungen für die neun Mitarbeiter der 
                DQHA-Geschäftsstelle ordentlich finanziert (siehe 
                hier)?
 Ist die DQHA Q25 in Aachen durchführbar? Fünf Monate 
                nach Abschluß der Q24 konnte der DQHA-Vorstand keinen wirtschaftlichen 
                Abschluß zu seiner Hauptveranstaltung liefern.
 
 
 Klares Mitgliedervotum: DQHA-Vorstand kann seine  
                Ideen nicht durchsetzen
 
 Unerwähnt im Bericht bleiben auch die Entscheidungen der 
                Jahreshauptversammlung über die Anträge aus dem DQHA-Vorstand 
                (siehe hier):
 
 Mit "neuen Impulsen für die Zukunft", mit der sich DQHA-Präsident 
                Stephan Göb offenbar seine "Weiterentwicklung unserer DQHA" vorgestellt 
                hatte, die "unsere Zucht, unsere Gemeinschaft und unser Engagement 
                für die American Quarter Horses prägen" (siehe 
                hier), wurden mehrheitlich von den Mitgliedern abgelehnt.
 
 Das 
                Votum der Mitglieder: Die DQHA-Hoftermine bleiben wie gewohnt 
                bestehen, die Futurityteilnahme setzt weiterhin die Einzahlung 
                in die SSA voraus und das Championat wird weiterhin von DQHA-Zuchtrichtern 
                gerichtet.
 
 Bleibt die Frage, ob diese Vereinsführung tatsächlich 
                in der Lage ist, den Verein im Sinne seiner Mitglieder zu führen.
 
 
 Quo vadis, DQHA?
 
 Die 
                Deutsche Quarter Horse Assn. (DQHA) feiert in diesem Jahr ihr 
                50-jähriges Bestehen. Was am 30. September 1975 mit 17 Mitgliedern 
                begann, hatte sich bis zum Jahr 2019 zum zweitgrößten 
                Westernverband Deutschlands mit rd. 7.500 Mitgliedern entwickelt. 
                Sechs Jahre später hat die DQHA nur noch rd. 6.100 Mitglieder 
                (siehe 
                hier).
 
 Die Bilanz des derzeitigen Vorstandes 
                ist in allen Belangen als erfolglos zu bezeichnen -  weniger 
                Fohlen, weniger SSA-Hengste, weniger Turniere und weniger Mitglieder, 
                ein Rückschritt des Verbandes zurück in die 1990iger 
                Jahre. Hinzukommen kommen der unseriöse Umgang mit den Vereinsmitteln 
                und der eigenen Satzung und Regularien.
 
 Angesichts der massiven wirtschaftlichen Unklarheiten, 
                die auf der Jahreshauptversammlung 2025 offensichtlich wurden, 
                stellen sich jetzt jedoch Fragen in existentiellen Dimensionen.
 Wird das Jubiläumsjahr 2025 zum Schicksalsjahr der DQHA?
 
 
 
 
 
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