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                Oktober: AQHA revidiert die Disqualifikationen auf der Q21 und 
                gibt Veranstaltern 
                mehr Klarheit
 Die AQHA hat die vorgenommenen Disqualifikationen der Q21 
                wieder revidiert und die betroffenen Reiter 
                DQHA Dt. Meister Sr. Trail Open Jan-Niklas Barre (RR Party Of 
                One), der Amateur L1 Champion Ranch Riding Anna-Lena Barre (B 
                Dun Whiz Gold) sowie Jessica Pesi (Thats The Way I Kruz) und die 
                Verstöße gegen SHW127 
                 zurückgenommen.
 Diese 
                Regel besagt, dass ein „AQHA primary contact“ als Showmanagement 
                gilt und kann daher keine Pferde, die ihm gehören, bei einer Veranstaltung 
                vorstellen oder vorstellen lassen, für die er als "primärer Kontakt" 
                aufgeführt ist von Familienmitgliedern, die im selben Haushalt 
                leben. 
 Mit der Entscheidung der AQHA hat sie die Regel spezifiziert, 
                dass Personen in diesem Rahmen dieselbe Adresse besitzen können, 
                ohne dass dabei derselbe Haushalt vermutet wird.
 Das gibt Veranstaltern und Teilnehmern mehr Klarheit darüber, 
                unter welchen bedingungen familienmitglieder unterschiedliche 
                Funktionen auf einem AQHA-Turnier ausüben können.
 
 
 
 22. Oktober: DQHA bestätigt Q21-Disqualifikationen und streicht 
                Starts auf der Q22/ Wird der DQHA-Einspruch wirklich Erfolg haben?
 
 In einer für die DQHA Q22 ungewöhlich langen Stellungnahme 
                bestätigt das DQHA-Präsidium die Disqualifikationen 
                von Reitern auf der Q21 in Aachen, hat aber gegen die Entscheidung 
                der AQHA Einspruch eingelegt (siehe 
                hier).
 
 Gleichzeitig disqualifiziert die DQHA bereits im Vorfeld schon 
                auf der derzeit laufenden Q22 in Kreuth alle Starts und Ergebnisse 
                des Pferdes B 
                Dun Whiz Gold, 
                da die DQHA der Auffassung der AQHA folgt, daß Frau Barre 
                als Turnieroffizielle auf dem Turner tätig ist (AQHA Primary 
                Contact).
 
 
 Kann der DQHA-Einspruch Erfolg haben?
 
 Ob die Einsprüche der DQHA gegen die Entscheidungen der AQHA 
                jedoch Erfolg haben werden, ist noch gar nicht klar, auch wenn 
                DQHA-Präsident bereits jetzt schon behauptet,
 daß "diese Entscheidung aber in der kommenden Woche 
                wieder von der AQHA zurückgenommen wird".
 
 Die Regeln für die Q22 in Kreuth von der DQHA selber vorgenommenen 
                Disqualifikationen (SHW127.3 / Pflichten eines Turnieroffiziellen) 
                wurden bereits auf der Q21 in Aachen verletzt, woher die Entscheidung 
                der AQHA zur Streichung der Starts überhaupt herrührt, 
                denn bereits für die DQHA Q21 war DQHA Sportobfrau als Show 
                Official tätig (siehe unten) .
 
 
 
   Die für 
                die von der DQHA auf der jetzt laufenden DQHA Q22 vorgenommenen 
                Disqualifikationen lagen auch schon  
                bereits auf der DQHA Q21 vor. 
                Woher nimmt DQHA-Präsident Göb also die Zuversicht , 
                "dass die Ergebnislisten 2021 wieder zurückkorrigiert werden" 
                und " dass kein weiterer Verantwortlicher auf der Q21 gegen 
                einen der Regelpunkte verstoßen hat"?
 
 Auch die 
                Disqualifikation der Starts von der Reiterin Jessica Pesi auf 
                der DQHA Q21 wird von der AQHA mit der Regel Punkt SHW127.1 begründet, 
                wonach Verwandten solcher Show Officials nicht erlaubt ist, auf 
                einem AQHA-anerkannten Open oder Amateur Turnier zu starten, wenn 
                sie im gleichen Haushalt leben.
 Ihre Mutter Birgit Pesi sei lt. Aussage der DQHA zwar sowohl auf 
                der DQHA Q21 wie auch Q22 "in 
                der Meldestelle tätig", das stelle aber kein Regelverstoß 
                dar, da diese nicht im selben Haushalt wohnen. 
                Beide sind jedoch unter derselben Adresse gemeldet (siehe hier).
 
 
   
 Daher ist auch in diesem Punkt zweifelhaft, ob der Einspruch 
                der DQHA Erfolg haben wird, denn die AQHA nimmt bei Verwandten 
                unter derselben Meldeadresse gleichzeitig ein und denselben Haushalt 
                an.
 
 Widersprüchlich ist auch die Entscheidung der DQHA, aufgrund 
                derselben Meldeadresse die Starts des Pferdes von Sportobfau Sarah 
                Barre mit Familienmitgliedern zu streichen, die vom Q21- und Q22-Turnierbüro 
                mit einer idnetsichen Meldeadresse hingegen nicht.
 
 Es sei 
                "oberstes Gebot für die Verantwortlichen der DQHA ist, dass 
                das Regelwerk eingehalten wird", heisst es in der langen 
                Stellungnahme. Längst vergessen also, daß erst im vergangenen 
                Jahr das DQHA-Präsidium einen Futurity Champion gekürt 
                hat, der weder einbezahlt noch nominiert war und DQHA Deutscher 
                Meister gekürt wurden, die die notwendige DQHA-Mitgliedschaft 
                nicht hatten (siehe 
                hier).
 Eins ist jedoch klar, unabhängig ob die Einsprüche gegen 
                die AQHA-Disqualifikationen Erfolg haben sollten oder nicht: Spätestens 
                durch die selbst vorgenommenen Disqualifikationen auf der DQHA 
                Q22 hat die Integrität der AQHA-Sports und das Vertrauen 
                in das professionelle Management von Veranstaltungen massiv gelitten. 
                Am allerwenigsten haben das die Sportler und Pferde verdient, 
                die hier um Titel, Plazierungen und Erinnerungen reiten.
  (Hinweis: 
                Im ursprünglichen Text wurde eine nicht korrekte Besitzangabe 
                zu einem Pferdauf der Q22 gemacht, das wurde korrigiert. Wir bitten 
                diesen Fehler zu entschuldigen).
 
 20. Oktober: Erläuterungen der AQHA / Das sind die korrigierten 
                AQHA-Ergebnisse der DQHA Q21
 Auf Anfrage 
                erläutert die AQHA in mehreren Emails, die wittelsbuerger.com 
                vorliegen, die herangezogenen Regeln aus dem AQHA-Regelwerk (siehe 
                hier, Übersetzung aus dem DQHA-Regelbuch). Die AQHA Regel 
                SHW127 betriftt die Regelungen für Turnieroffizielle und ihre 
                Angehörigen. Hinzu kommt die Regelung VIO 104. Dabei handelt es sich um Regelungen, die die Integrität der Turniere 
                und damit die Verläßlichkeit des Sports gewährleisten sollen.
 
 SHW127. TURNIEROFFIZIELLE. Ein Turnieroffizieller ist jede 
                Person, die die Aufgabenbereiche und Pflichten eines Show Managers, 
                Ringstewards oder Show Sekretariats übernimmt und eine gültige 
                AQHA Mitgliedschaft hat.
 
 SHW127.1 Kein Turnieroffizieller oder Mitglied seiner direkten 
                Familie, auch kein Kind oder andere Verwandte, die im gleichen 
                Haushalt mit einem oder beiden Ehepartnern leben, darf auf einem 
                AQHA-anerkannten Open oder Amateur Turnier starten, wenn er dort 
                ein Amt ausübt, noch darf ein Pferd, dessen Eigentümer er ist, 
                auf diesem Turnier starten. Ausgenommen sind Youth Events und 
                Alliance Shows, deren Reglement dies erlaubt.
 
 SHW127.3 Die Pflichten des Turnieroffiziellen sind, jedoch 
                nicht begrenzt auf: (1) Verpflichten des Richters; (2) Annahme 
                der Nennungen oder Startgebühren;
 (3) Bekanntgabe seiner/ihrer Kontaktdaten, wie Name und/oder 
                Telefonnummer auf dem Show Antrag, im Veranstaltungskalender auf 
                aqha.com oder einer anderen Publikation oder Ausschreibung; (4) 
                über das Turnier bestimmen können, ohne im Genehmigungsantrag 
                als Turnierleiter genannt zu sein.
 
 
   
 
   
 Desweiteren ergänzt das AQHA Show Results and Achievements 
                Dept.: "Ein „primary contact“ gilt als Showmanagement und kann 
                daher keine Pferde, die ihm gehören, bei einer Veranstaltung vorstellen 
                oder vorstellen lassen, für die er als "primärer Kontakt" aufgeführt 
                ist. Wenn die AQHA die Turnierergebnisse (der Q22, Anm. d. Red.) 
                erhält, wo eine solche Situation erneut auftritt (wie auf der 
                Q21, Anm. d. Red.), werden die entsprechenden Personen erneut 
                disqualifiziert."
 
 
 Alles 
                zur DQHA Q21 finden Sie hier. 
 Int. DQHA 
                Champions Open 2021
 Int. 
                DQHA Champions Amateur 2021
 Int. DQHA 
                Champions L1 Amateur 2021
 
 
  
 Auch die High Point-Wertung für 2021 wird entsprechend korrigiert:
 
 AQHA 
                Show Leaders Open Division
 AQHA 
                Show Leaders Amateur Division
 AQHA 
                Show Leaders Youth Division
 
 
 
 
  
 
   
 
 
 
 Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
 z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den 
                Bereich AQHA.
 Zum 
                wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier.
 
 
  
                
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