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10:25 – 11:25 Uhr: Regionalgruppen/Berichte Ausblick der einzelnen Regionalgruppen
Zwei Wochen vor dem nächsten Regionalgruppentreffen, am 13. Februar in Hannover, wird man hier einen kurzen Einblick in die Arbeit der Regionalgruppen bekommen
11:30 – 12:30 Uhr: Jugendausschuss/ Horsemanship Camps
Der Jugendausschuss blickt bei der Spitzenförderung auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Nach dem Youth World Cup-Silber in USA 2008 gab es im letzten Jahr Gold beim European Youth Cup in Großbritannien.
Offen bleibt aber allerdings, wieso der German Team Cup in Verden mit 25.000 EUR Aufwand verbucht werden musste und das wirtschaftliche Risiko in den Regionalgruppen hängen blieb.
Sicher ist daher, daß auch in diesem Jahr die Jugendlichen weiterhin die Unterstützung von Sponsoren benötigen, um u.a. den AQHA Youth World Cup stemmen zu können.
13:15 – 14:15 Uhr: Sportausschuss
Der Quarter Horse-Sport blickt auf sein erfolgreichstes Jahr zurück: Die Zahl der AQHA-Starts erreicht ein Rekordhoch von 24.980 (Vorjahr: 20.066), insgesamt ein dickes Plus von 24,5% (mehr dazu auf w!.com).
Fast alle Turniere waren im Plus, nur der Westen verzeichnet einen Rückgang, die European Experiences bringen keine Belebung im Osten und die AQHA All-Novice Shows bleiben eine Erfolgsstory. – das sind die Eckdaten für 2009.
Interessant dürfte der erste Zeitplan der DQHA Hauptschau Q10 werden, die zeitgleich mit der AMERICANA in Augsburg beginnt.
Informationen zu den aktuellen Regeländerungen der AQHA, Ausblick auf die Experience, die nach zwei mehr oder minder verlustreichen Jahren in Brandenburg nach Luxemburg wandert, sowie auf das DQHA Regelbuch und das AQHA Richterseminar werden die sportlichen Themen abrunden.
Erste Informationen und Eindrücke bekommen Sie dazu hier (4MB).
14:15 – 14:45 Uhr: Arbeitsgruppe Futurity/Maturity
In zwei Treffen im vergangenen Winter hat die sogenannte "Bärenfell-Gruppe" im Zuchtobmann Markus Rensing und Sportobfrau Micky Kaiser die Kritik und Probleme des geltenden Regelwerks der Hauptfuturity sowie der Regionalgruppen-Futuritys aufgegriffen und überarbeitet.
Mit den neuen Regelungen, die zur Diskussion stehen, werden aber nicht nur bestehende Lücken und Unsicherheiten behoben, sondern müssen sich die DQHA-Mitglieder nun auch entscheiden, ob sie sich vom ursprünglichen Gedanken der Regionalfuturitys als Förderung kleiner, regional agierender Züchter verabschieden wollen.
Vergleichbarkeit mit der Hauptfuturity in Aachen war die Kernintention der Regeländerungen - aber ist diese Vergleichbarkeit überhaupt im Sinne der kleinen Züchter in den Regionen?
Waren die Regionalgruppenfuturitys nicht einmal konzipiert, um die Züchter anzusprechen, die gar nicht nach Aachen fahren wollen oder können?
Ein Passus, der vorgestellt wird, hat es dabei besonders in sich: In Zukunft sollen 25 EUR des Startgeldes als Preisgeld in alle Futurity-Klassen fliessen, der Vergleichbarkeit mit Aachen wegen.
Das mag für große Regionalgruppen-Futuritys wie die Westfuturity sinnvoll sein, denn von 40 EUR Startgeld flossen im vergangenen Jahr 60%, also 24 EUR, als Preisgeld in die Klasse, aber wie sollen sich dann kleinere Futuritys darstellen lassen?
Können eine Ostfuturity oder eine Südfuturity mit einem Startgeld von 30 EUR von dem Restbetrag von 5 EUR den in Zukunft obligatorischen AQHA-Richter noch bezahlen? Sind sie dann überhaupt noch auszurichten?
Die Ostfuturity mag dabei als Beispiel dienen, wie solch eine Regeländerung kleineren Futuritys den Hahn zudrehen und zu einer Reduzierung der Regionalgruppenfuturitys in zwei Veranstaltungen, West und Nord, führen kann. Mit dieser lösung allerdings entfernt man sich nahezu maximal von jeder regionalen und individuellen Förderung und von der erst im letzten Jahr durchgeführten Öffnung der Regionen- zu den Regionalgruppenfuturitys.
14:55 – 16:00 Uhr: Zuchtausschuss
Mit Spannung wird sicherlich der erste öffentliche Auftritt des neuen Zuchtleiters Dr. agr. Hinni Lührs-Behnke erwartet. Immerhin knapp ein Jahr hat es gebraucht, um nach der Kündigung von Gesa Meier-Bidmon die vakante Stelle wieder zu besetzen. Neue frische Ideen, souveränes Auftreten und jede Menge Motivation zeichnen ihn schon jetzt aus, und man darf nur hoffen, daß man ihn auch entsprechend arbeiten lässt (mehr dazu hier).
Nicht so positiv wird sicherlich der Rückblick auf das Jahr 2009 hinsichtlich der Zuchtschauen ausfallen: Eine vollkommen verkorkste Umsetzung des Mitgliederbschlusses der JHV 2009 in Bezug auf die transparentere, weil getrennte Wertung der Zuchtrichter hat für jede Menge Ärger und Chaos in der ureigensten Aufgabe des Zuchtverbandes DQHA gesorgt.
Alleine über 14.000 Mal wurde das Thema dazu im w!.com Diskussionsforum aufgerufen, und das Bestreben der DQHA in diesem Jahr ist, wieder zu dem alten System der gemeinsamen Beurteilung zurückzukehren, sofern dieses auf der JHV im April die Zustimmung der Mitglieder findet.
Auch bleibt die Relevanz des als "Qualitätssiegel" vermarkteten Körung wohl weiterhin aus: In diesem Jahr entfällt die Frühjahrskörung mangels Interesse, und auch die Fohlenschauen werden von fünf Wochenenden auf drei Wochenenden reduziert (5./6. September, 25./26.September und 2./3. Oktrober).
Damit steht Zuchtverband DQHA in seinem wichtigsten Kern, dem Zuchtbereich, vor einer Fülle von Aufgaben, und sicherlich wird Zuchtobmann Markus Rensing, im Übrigen auch für den amerikanischen Paintverband APHA als European Director tätig, jede Menge neuer Ideen präsentieren können, um die DQHA im Sinne ihrer Mitglieder wieder als Zuchtverband positionieren zu können.
Zeitplan der Convention
Fragen?
Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B. Pat Faitz,
Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA. Zum
wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier.
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