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Hyperkalemic Periodic Paralysis (HYPP)
HYPP betrifft rd. 1,5% der Quarter Horse-Population, aber 60% der Halter Horses, da es auf Impressive zurückgeht.
HYPP ist eine Muskelerkrankung beim Quarter Horse, die durch Muskelkrämpfe, Schwäche und/oder Kollaps unterschiedlicher Intensität und Frequenz gekennzeichnet ist. HYPP beruht auf der Mutation einer Base im Gen, welches für den Natrium-Kanal kodiert. Der Erbdefekt wird autosomal dominant vererbt. Das bedeutet, dass bei Verpaarung von einem heterozygoten Pferd (N/H) mit einem normalen Pferd (N/N) die Nachkommen mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % an HYPP erkranken. Reinerbige Träger des HYPP-Gens (H/H) auf beiden Chromosomen sind äußerst selten. Diese Pferde erkranken noch schwerer an HYPP als mischerbige Träger.
Für Änderungen/Eintragungen im AQHA-Papier wird der Test der University of California akzeptiert.
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Glycogen Branching Enzyme Deficiency (GBED)
Diese Mutation betrifft rd. 8% of Quarter Horses, vor allem Western Pleasure-Pferde, die Zantanon und King im Papier führen.
Nicht lebensfähig sind alle GBED-Doppelgenträger, die bei einer Verpaarung gesunder GBED Einzelgenträger mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent entstehen.
In den USA kann auf GBED bei der University of California und VetGen getestet werden.
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Polysaccharide Storage Myopathy (PSSM)
Type 1 PSSM betrifft rd. 10% aller Quarter Horses.
Bei PSSM wird eine weit über dem Durchschnitt liegende Menge von Mehrfachzucker in die Skelettmuskulatur betroffener Pferde eingelagert. Dies kann zu geringfügigen aber auch zu sehr schweren wiederholten Krankheitsschüben führen. Meist wird zunächst Kreuzverschlag angenommen. Recht charakteristisch sind wiederholte Gangunregelmäßigkeiten, Muskelzittern, Schwitzen bereits bei geringer körperlicher Anstrengung, aber auch Rückensteifigkeit und Festliegen. Häufig sind besonders ruhige und leichtfuttrige Pferde betroffen.
In den USA kann auf PSSM bei der University of Minnesota getestet werden.
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Hereditary Equine Regional Dermal Asthenia (HERDA / HC)
4% der Quarter Horses, aber 28% der Cuttingpferde betrifft diese Erkrankung.
Der Gendefekt verhindert bei Doppelgenträgern den Wundheilungsprozess der Oberhaut, was eine extrem empfindliche und damit leicht verletzbare Haut bedingt. Erste massive Krankheitsanzeichen treten meist auf, wenn die betroffenen Jungpferde eingeritten werden. Eine Heilung gibt es nicht, HERDA Doppelgenträger werden unbrauchbar für den Reiteinsatz.
Es gibt Hinweise darauf, dass sich die HERDA Erbanlage in den USA ursprünglich durch Linienzucht auf erfolgreiche Leistungsvererber, hier wird (inoffiziell) vor allem POCO BUENO genannt, verbreitet hat. In den USA waren im Jahr 2006 unter 1079 zufällig ausgewählten US Quarter Horse 38 Pferde (3,5%) gesunde HERDA Einzelgenträger, doch in wenigen Linien wird eine erheblich stärkere Verbreitung (bis zu 25 Prozent) erwartet.
In den USA kann auf HERDA bei der University of California getestet werden.
Alle Informationen zu HERDA
Maligne Hyperthermie (MH)
Betrifft weniger als 1% der Quarter Horses, ist aber eine lebensbedrohliche Erkrankung, die als Komplikation einer Narkose (Allgemeinanästhesie) in Erscheinung tritt. Durch die Verabreichung von auslösenden Substanzen (Triggern) wird bei entsprechender genetischer Veranlagung eine Stoffwechselentgleisung in der Skelettmuskulatur verursacht.
In den USA kann auf MH bei der University of Minnesotagetestet werden.
Für eigene Analysen besteht bei Laboklin in Bad Kissingen die Möglichkeit, auf alle gängigen Defekte testen zu lassen.
Bei Quarter Horses umfasst das Angebot von Laboklin
HYPP, GBED, PSSM, HERDA, Fuchsfarbe, Agouti, Cream, Tobiano, Greying factor.
Paint Horses kann man auf OLWS, Fuchsfarbe, Agouti, Cream, Tobiano, Greying factor testen lassen.
Mehr dazu unter Laboklin
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Erbdefekte: US-Genetiker haben die Verbreitung von HERDA, GBED, PSSM und HYPP im American Paint und Quarter Horse untersucht
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Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B. Pat Faitz,
Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA. Zum
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