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USA: Die Ansteckende Gebärmutterentzündung (Contagious Equine Metritis, CEM) greift um sich
 
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Im US-Bundesstaat Kentucky herrscht derzeit viel Unruhe. Mitte Dezember wurde erstmals seit zwei Jahren wieder der Ausbruch der Krankheit Ansteckende Gebärmutterentzündung, gemeinhin als CEM (Contagious Equine Metritis) bekannt, bei einem Quarter Horse-Hengst, festgestellt. Nun wurden sieben Hengste desDegraff Stables/Liberty Farm Equine Reproduction Center als Träger dieser hochansteckenden Kontaktkrankheit identifiziert:

Potential Investment
Gentlemen Send Roses
Hot Lopin Sensation
Indian Artifacts
Invited Back
Repeated In Red
Zips Heaven Sent

Dem Personal war der Befund aufgefallen, nachdem Spermasendungen für den Export nach Europa routinemäßig getestet wurden.

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Mit Stand vom 3. Januar 2009 wurden diese Hengste lt DeGraff Stables negativ getestet, sind also frei von Erregern:
Custom Invitation, HBF Iron Man, Hesa Cool Hotrod, Heza Tuff Mister, Only Intuition, Vested Assets, Vested Pine , Ziprageous

Für diese Hengste stehen die Ergebnisse noch aus:
Hotroddin Zippo, Potential Asset, Mr. Dun Promised, Red Hot Impulse, Mr. Notibily Zippo, Tamarax

De Graff Stables veröffentlicht hier laufend aktuelle Informationen zum aktuellen Stand

Die Krankheit

Die Ansteckende Gebärmutterentzündung, gemeinhin als CEM (Contagious Equine Metritis) bezeichnet, kann sowohl die Stute wie auch den Hengst betreffen. Sie wird durch den bakteriellen Erreger Taylorella equigenitalis verursacht und gilt als hochansteckende Krankheit, die sich als Kontaktinfektion verbreitet.

Tückischerweise verläuft sie beim Hengst symptomlos, d.h. es können weder auf dem Penis des Hengstes noch im Rahmen seines Allgemeinbefindens Anzeichen erkannt werden. Er ist aber sehr wohl Überträger der Krankheit: die von ihm gedeckten Stuten erleiden eine Gebärmutterentzündung und zeigen während rund 1 bis maximal 5 Tagen nach der Belegung einen feinen, gräulich-silbernen Scheidenausfluss.

Danach klingen die Entzündungsanzeichen ab und die Stute bleibt wie der Hengst eine symptomlose Trägerin des Keimes. An CEM erkrankte Stuten bleiben in der Folge steril, können bei einem Hengstwechsel aber den folgenden Hengst erneut infizieren.

Die Diagnose

Da das Diagnoseverfahren sehr langwierig und kompliziert ist und auch der Nachweis nur mit mehrstufigen Verfahren über mehrwöchige Zeiträume möglich ist, wird sowohl eine Erkennung als auch eine Behandlung dieser Erkrankung erschwert.

Die Therapie

CEM ist therapierbar: Im Falle einer Erkrankung muss das befallene Pferd unter Antibiotika gestellt und während mehreren Tagen Peniswaschungen beim Hengst resp. Gebärmutterspülungen bei der Stute durchgeführt werden.

Grundsätzlich ist diese Krankheit gut behandelbar und heilbar. Die Keimbekämpfung gestaltet sich jedoch aufwendig und langwierig. Erfolgreiche, medizinische Sanierungen sind aus verschiedenen europäischen Gestüten, den USA und Kanada bekannt. Basierend auf diesen Erfahrungen wurde mit einer Behandlung begonnen und ein weiterführender Maßnahmenkatalog erarbeitet, um den Tierbestand über die Sommermonate zu sanieren.



Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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