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Der Neuanfang der SQHA
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Wie wir bereits berichteten, fand gestern die Außerordentliche Vollversammlung der Schweizer Quarter Horse Asnn. (SQHA) statt.
Darüber berichtet der westerner wie folgt:

"Die ordentliche GV vom Februar 2005 brachte zu Tage, dass der damalige Präsident Alfons Zindel in mindestens einem Fall Geld des Verbandes abgezwackt hatte. Als Folge dessen, stimmten die Finanzen nicht mehr und eine ausserordentliche GV musste angesetzt werden, um den entstandenen Schaden bis zu diesem Datum hin erledigt zu haben. Alfons Zindel trat von seinem Amt zurück und erstattete das fehlende Geld zurück. Der Restvorstand beschloss auf eine Anzeige gegen Zindel zu verzichten, jedoch ihn von seiner Mitgliedschaft zu entbinden. Alfons Zindel akzeptierte diesen Entscheid; womit die ausserordentliche GV von gestern Abend über die Finanzen, einen neuen Vorstand und die noch nicht erledigten Traktanden zu befinden hatte.


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Vor knapp 75 Mitgliedern eröffnete Karin Huber die ausserordentliche GV und erwähnte, dass sie sich freue auf diesen Abend, weil man sicherlich heute zu einer Lösung käme.
Dass es ein Neuanfang war, zeigten die Neuwahlen: Die Wahlkommission schlug vor, Markus Müller als Präsidenten zu wählen, an seiner Seite zwei Vizepräsidentinnen nämlich Karin Huber (als einzige aus dem alten Vorstand verbleibend) und Dominique Wernli sowie die Mitglieder Nelly Reiss, Vreni Schmid und Thomas Gerber. Diese Kandidaten fanden ihre Zustimmung um für eine Amtsperiode von zwei Jahren ihr Mandat nun auszuüben.

Auch die Jahresrechnung zeugte von einem Neuanfang. Zwar schloss die SQHA mit einem Verlust von nahezu 30'000 Franken, hat aber noch immer ein Vermögen von über 60'000 Franken. 14'000 Franken stellte die SQHA zurück, um die entstandenen Umstände im Bereich der Finanzen und für den juristischen Beistand Geld zur Verfügung zu haben. Der Revisorenbericht deckte die einzelnen Fälle auf, in denen Alfons Zindel das Geld des Verbandes zu seinen Gunsten eingenommen hat.

Die Versammlung diskutierte diese Punkte und stellte zunehmend fest, dass man dem restlichen Vorstand in seiner ehrenamtlichen Arbeit keine bösen Absichten unterstellen könne und so endete diese Diskussion versöhnlich und die neue Jahresrechnung 2004 fand die Zustimmung der Mitglieder.
Bei der Dechargeerteilung des Vorstandes jedoch, enthielten sich 20 Personen; ein kleiner Denkzettel, dass man mit der Arbeit des damaligen Vorstandes nicht vollends zufrieden war

Auch das Projekt einer gemeinsamen Futurity mit der NRHA kam zur Sprache. Die Idee, die Bundesgelder sollen in den Futurity-Topf gefüllt werden war ursprünglich das Ziel. Die Hengsthalter der SQHA wollten dies etwas differenzierter handhaben und schlugen der Versammlung vor 30% direkt an die Fohlenbesitzer auszuzahlen, 30% an diejenigen auszuzahlen, die die Fohlen anlässlich einer Fohlenschau vorstellen (ist vom Bund vorgeschrieben) und 40% für die Futurity. Die Versammlung nahm diesen Antrag an und die bereits vorhandenen Fr. 28'000.-können nach diesem Schlüssel nun verteilt werden. Der zweite Antrag will die Zusammenarbeit mit der NRHA regeln. Es besteht bereits ein Reglement, ausgearbeitet im Vorjahr und bereits ratifiziert von NRHA und SPHA.

Die SQHA hat einen etwas anderen Antrag ausgearbeitet. Robert Welle als NRHA Switzerland Präsident wies darauf hin, dass man zusammenarbeiten solle, damit sich SQHA und NRHA nicht um die wenigen Hengsthalter konkurrenzieren. Der Konsens dieser Diskussion führte zur Annahme des ursprünglichen ersten Reglementes NRHA/SQHA/SPHA Probeweise für ein Jahr.

Der dritte Antrag sieht vor, die Maturityklassen zu streichen und die Futurity von drei- bis fünfjährig zu öffnen und eine entsprechende Feinverteilung der Gelder nach einem Schlüssel. Madeleine Häberlin wollte die Maturityklassen beibehalten und bekam von der Versammlung die Stimmen. Im restlichen Teil kam dieser Antrag jedoch durch.

Swiss-Pilot Markus Müller und seine gesamte Crew werden nun den Flug in die Hochwetterlage anpeilen und sehen sich bestärkt, durch wohlgesinnte und mitdenkende Mitglieder, die bis nach Mitternacht dieser GV sachlich beiwohnten."

Quelle westerner

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