Im Rahmen der diesjährigen Convention der American Quarter Horse Assn (AQHA) wurde sehr deutlich vom amtierenden Präsidenten Frank “Scoop” Vessels III das Thema Inzucht angesprochen.
"In den letzten zehn Jahren haben wir einige rote Flaggen bekommen in Bezug auf die Spezialisierung der Zucht," sagt er.
"Wir haben fünf Millionen Pferde, und wir haben ein "Inbreeding"-Problem. Je mehr wir innerhalb der verschiedenen Zuchtbereiche züchten (Anm. der Redaktion: Reining, Cutting, Hunter, W, Pleasure etc.), umso mehr entfernen wir uns vom eigentlichen "original American Quarter Horse".
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Während Zeit und Geld dafür aufgebracht werden müssten, um Gendefekte wie HERDA , HYPP und GBED zu erforschen und zu bekämpfen, so Vessels weiter, wüssten die Züchter schon längst die Lösung um Gendefekte:
"Beendet das Line Breeding."
Nachdem bereits vor mehr als zehn Jahren der Gendefekt HYPP eindeutig auf den Hengst Impressive zurückzuführen war, und der Defekt HERDA offensichtlich auf Poco Bueno zielt, ist die aktuelle Diksussion um GBED (glycogen branching enzyme deficiency) entbrannt. Stephanie Valberg von der University of Minnesota hat festgestellt, daß die Träger dieses Defekts auf Zantanon und damit auch auf King
zurückgehen. Acht Prozent aller deren Nachkommen tragen den Defekt mit sich, so Valberg. Er wird u.a. für Fohlensterblichkeit verantwortlich gemacht.