1. Gehen Sie ruhig
und gelassen auf die linke Seite des Pferdes und halten Sie einen
Sicherheitsabstand ein.Legen Sie Ihre linke Hand auf die Kruppe
und streichen Sie von dort mit der rechten Hand langsam unter
den Schweifansatz.
2. Wird das Pferd änglicst
und unruhig dabei, lassen Sie es sich beruhigen. Lassen Sie einen
Helfer es am Kopf streicheln, geben Sie ihm ggfs. auch etwas zu
fressen. Benutzen Sie keine Nasenbremse o.ä., beruhigt sich
das Pferd nicht, lassen Sie es ggf. noch etwas arbeiten.
3. Mit den Daumen der
rechten Hand legen Sie jetzt die Schweifhaare so zur Seite, daß
Sie den Schweifansatz sehen können. Ist das Pferd dabei entspannt,
massieren Sie im Uhrzeigersinn um die Anusmuskulatur herum, erst
mit leichtem Druck, dann mit zunehmenden Druck. Gehen Sie mit
dem Finger nicht in den Anus, kreisen Sie nur um diesen herum.
Wenn das Pferd keine Reaktion darauf zeigt, verstärken Sie
den Druck.
4. In Übereinstimmung
mit den AQHA-Regeln muß das Pferd in der Lage sein, den
(nur teilweise mit Schweifhaaren besetzten) Schweifansatz in die
Horizontale oder darüber hinaus zu bewegen. Wenn Sie einen
Schweif überprüfen, dann stellen Sie sich vor, daß
der Schweifansatz auf "3 Uhr" oder darüber liegen
muß. Liegt der Schweif vertikal zum Boden und reagiert das
Pferd nicht auf den druck am Anus, gibt es drei Möglichkeiten,
so Anderson: "Entweder müssen Sie das Pferd etwas deutlicher
stimulieren, es etwas beruhigen oder es hat einen nicht den Regeln
entsprechenden Schweif."
5. Sollte genau das
eintreten, daß das Pferd seinen Schweif nicht auf einen
normalen Level bewegen kann, überprüfen Sie die Muskulatur
am oberen Schweifansatz. Sind diese Muskeln angespannt, aber das
Pferd bewegt seinen Schweif nicht, dann ist dieses Pferd nicht
in der Lage, nach den geltenden AQHA-Regeln in einer AQHA-Klasse
teilzunehmen.
Eine
detallierte Anleitung mit Bildern finden Sie hier.
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