| Reining 
                Futurity Open 3 years Cody Sapergia 
                mit Doppelerfolg in der Reining-Futurity Open für Dreijährige Mit insgesamt drei 
                Pferden war Cody Sapergia im Finale der NRHA Reining Futurity 
                3 years old unterwegs – und sicherlich knallten die Sektkorken 
                nach dieser Prüfung, denn alle drei Pferde zeigten überdurchschnittliche 
                Leistungen und konnten den ersten, zweiten und vierten Platz mit 
                nach Hause nehmen! Ein super Einstieg hier in Europa für 
                den Kandier Cody Sapergia, der erst im Juli über den „Großen 
                Teich“ gekommen war und seitdem in Italien trainiert und 
                ansässig ist.  Zum Sieg in dieser 
                Prüfung slidete er den Quarter Horse-Hengst Spin N Wimp, 
                der durch seine starken Stops kräftig Pluspunkte sammelte 
                und auf einen Score von 216 kam! In dieser Prüfung, die mit 
                3.500 Euro added Preisgeld ausgeschrieben war, bedeutete das einen 
                Scheck von über 1.370 Euro.  Das Reserve Champion-Pferd 
                von Cody Sapergia hieß MS Solano Whiz; die Stute platzierte 
                sich im Vorlauf noch auf Rang Drei und lief nun in diesem Finale 
                mit einer mächtigen Leistungssteigerung zu 215 Punkten.  Bernard Fonck war es, 
                der die Erfolgssträhne von Cody Sapergia kurz unterbrach: 
                mit Peppys Finest Work scorte er eine 214,5, was Rang Drei für 
                dieses Paar bedeutete. Knapp dahinter setzte sich noch einmal 
                Cody Sapergia, diesmal mit dem vorlaufsbesten Pferd Mizzen Crome, 
                die sich im Finale zwar punktemäßig nochmal steigerte, 
                aber im Vergleich zu den vierbeinigen Konkurrenten zurückfiel 
                – 214 Punkte und Platz Vier.  Der fünfte Rang 
                ging in die Schweiz an SS Smart Decision und Christoph Seiler 
                mit einem Score von 205. Zweimal ein Null-Score bedeuteten zweimal 
                Platz Sechs: Sowohl Patrick Koch (AUT) mit Prima Propaganda als 
                auch Michel Sandijck (NET) auf Wimpys Wound – die beiden 
                waren im Vorlauf noch auf einem guten zweiten Rang – beendeten 
                die Prüfung leider ohne Wertung.  Reining Futurity 
                Open 4 years Noch einmal 
                Bernard Fonck: Jetzt auf Cattlemans Cash Um 6.000 Euro added 
                Preisgeld ging es in der Futurity für die vierjährigen 
                Reiningpferde, entsprechend sehr gute Leistungen waren in der 
                Entscheidung dieser Prüfung zu sehen. Im Vergleich zu den 
                Ergebnissen des Vorlaufs wurden die Karten im Finale noch einmal 
                völlig neu gemischt. Nicht Rudi Kronsteiner mit Hot Spicy 
                Whiz waren die Sieger – diese beiden hatten im Vorlauf zwar 
                eine super 216,5 vorgelegt, im Finale aber einige Patzer und kamen 
                „nur“ zu 209 Punkten und auf Platz Neun – sondern 
                Bernard Fonck ritt Cattlemans Cash zum Gewinn dieser Prüfung! 
                Auf nahezu allen Manövern mit Höhepunkt im letzten Stop 
                kassierten sie mächtig Pluspunkte und slideten schließlich 
                auf einen Score von 218,5, der knapp 2.000 Euro an Gewinngeld 
                wert war.  Der frischgebackene 
                Bronze Trophy Open Champion vom Freitag abend ritt also weiter 
                auf der Erfolgswelle; und auch noch der zweite Platz ging an ihn 
                mit einer super Leistung auf Spook A Little – 216,5 Punkte 
                vergaben die Richter für den Ritt, der Spook A Little von 
                Rang Neun im Vorlauf nun bis kurz vor die Spitze katapultierte. 
                 Ebenfalls verbessern 
                konnten sich Ruf And Lucky und Michel Sandijck (NET), die in diesem 
                Finale mit einem 214er Score den dritten Rang besetzten und sich 
                damit nur knapp absetzten von The Ladys A Lil Ruf und Sylvia Rzepka, 
                die mit nur einem halben Zähler weniger auf Platz Vier ritten. 
                 Auf dem fünften 
                Platz noch einmal Bernard Fonck, diesmal mit Ruf Lil Skater gleichauf 
                mit Marco Pettinari (ITA) und Arc Lime N Chocolate, die beide 
                einen Score von 211,5 nach Hause brachten.  Weiter ging es mit 
                Platz Sieben, den wie bereits im Vorlauf der Amerikaner Clint 
                Ramsey mit SLJ Smart Doc belegte (Score: 211). Es folgte mit einem 
                Punkt Abstand Nico Hörmann und Smart Furys Pistol (210), 
                der sich damit selber schlug und mit Diamond Club auf Rang Neun 
                kam, gleichauf mit dem bereits erwähnten Rudi Kronsteiner 
                (beide 209). Platz Elf im Finale belegte schließlich BH Most Wanted mit 
                dem Piloten Roy Van der Hoeven (208,5).
 Masters Western 
                Pleasure all Ages Maß der 
                Dinge in den Pleasure-Prüfungen: Little Magic Mexx unter 
                Sabine Lohninger Unter dem Sattel von 
                Sabine Lohninger triumphierte der 15-jährige Paint Horse-Wallach 
                Little Magic Mexx in der Masters Western Pleasure – damit 
                waren diese beiden das Maß aller Dinge auf dieser Americana, 
                was die „langsamen Gänge“ anbetrifft! Bereits 
                die Europameisterschaftsklasse konnte das Paar gewinnen, und auch 
                in das Finale der Masters Pleasure zogen die beiden als Favoriten 
                ein, da sie den Vorlauf gemeinsam mit Reinvest In Peaches unter 
                Jessy Goossens (BEL) bereits für sich entschieden hatten. 
                In diesem Finale der Masters Pleasure blieben Little Magic Mexx 
                und Sabine Lohninger ungeschlagen unter beiden Richtern (20 Punkte) 
                und konnten sich über einen Preisgeld von über 1.100 
                Euro freuen.  Auf Rang Zwei setzten 
                beide Richter die zweite Favoritin dieser Prüfung, Reinvest 
                In Peaches unter Jessy Goossens, die ihre dreijährige, palominofarbene 
                Quarter Horse-Stute im Hackamore vorstellte (18 Punkte). Und auch 
                bezüglich des dritten Platzes waren sich die Richter einig; 
                dieser ging an Royal Rietta mit Viktoria Zehetmeier (16 Punkte), 
                die souverän ihre Leistung aus dem Vorlauf wiederholte und 
                auch schon in der EM-Klasse auf einen super vierten Platz kam. 
                 Quick Doc Ley unter 
                Jana Walter sahen die Richter auf dem gleichen Rang wie im Vorlauf 
                – 13 Platzierungspunkte und Platz Vier für sie. Just 
                Hot Rodding und Serena Montanari setzten sich als die besten italienischen 
                Teilnehmer dieser Prüfung auf Rang Fünf – zehn 
                Zähler für diese beiden. Prim N Proper, der von Jörg 
                Bieri aus der Schweiz vorgestellt wurde, fiel auf Rang Sechs mit 
                neun Punkten.  Die Vergabe der Plätze 
                Sieben und Acht hatte schlussendlich der Tie-Richter in der Hand, 
                der den Haflinger Admiral Flummi mit Sandra Rohde vor QHV Blazing 
                Gold und Giuliana Cassani (ITA) sah (beide 7 Punkte).  Platz Neun ging schließlich 
                an KH Little Reini unter Dr. Nadja Loinig aus Österreich 
                (5 Punkte), gefolgt von Smell Hot Smoke und Marina Bogensperer 
                auf Rang 10 (4 Punkte).  Claudia und 
                Carolin Lenz zu Gast im Championscorner Gemeinsam mit Schäferhund 
                Sammy nahmen Caroline Lenz und Mutter Claudia in der Championscorner 
                der Americana Platz. Für die beiden Dachauer war die Americana 
                ein Heimspiel. Die erst zwanzigjährige Lokalmatadorin Carolin 
                konnte an ihre ehemaligen Erfolge auf der Americana anknüpfen. 
                Familie Lenz kommt immer wieder gerne seit 2002 zur Americana, 
                die Atmosphäre mit den vielen Zuschauern sei unvergleichlich. 
                 Carolins Nachwuchspferd 
                Lil Freckeled Playboy verspricht vom Namen her erst einmal Reining- 
                und Cuttingbegabung, wird aber vorrangig für Trail, Westernriding 
                und Superhorse eingesetzt. Schon früh zeigte sich in seinerAusbildung, 
                die Mutter Claudia begann, dass er laut Carolin „dass Vorwärtsreiten 
                hasste und ihm eher Trailstangen lagen“. Carolin setzte 
                dann die Ausbildung fort. „Socke“, wie er liebevoll 
                von ihr genannt wird, zeigte sich dabei stets sehr kooperativ 
                und lernwillig und arbeitete begeistert an den Stangen.  Auf die Frage, ob Lil 
                Freckeled Playboy irgendwann einmal in die Zucht gehen soll, sagte 
                Claudia: „Ich habe immer gesagt, dass er Zuchthengst werden 
                darf, wenn er das erste Mal Europameister ist. In Kreuth wurde 
                er dann prompt Europameister in der Westernriding.“ Allerdings 
                sollen noch ein paar größere Erfolge dazu kommen, er 
                soll weiterhin erst einmal zeigen was er kann und sich im Sport 
                etablieren, bevor man an einen Deckeinsatz denkt.  Carolin hatte aber 
                auch ihre 18-jährige Haflingerstute Naja mit in Augsburg, 
                die seit Jahren ein beliebter Publikumsmagnet der Americana ist. 
                Allerdings wird Naja wohl hier eines ihrer letzten Turniere bestritten 
                haben, da Naja aus dem Sport heraus genommen werden soll. Der Unterschied im Training zwischen Naja und „Socke“ 
                ist laut Carolin, dass Naja viel im Parcours alleine macht und 
                sie wahnsinnig gut mitarbeitet. Ihr Hengst möchte dagegen 
                deutlich mehr „geritten“ werden und ist ab und an 
                noch ein wenig guckiger.
 Döringgespann 
                mit Kiss My Cat seit Jahren auf der Americana  Wer regelmäßig 
                zur Americana kommt, ist sicher mindestens einmal der Familie 
                Döring über den Weg gelaufen, die seit Mitte der 90er 
                Jahre alle zwei Jahre in Augsburg vertreten sind. Einer der Gründe 
                für das regelmäßige Erscheinen ist für Jürgen 
                Döring die gute Stimmung, das fantastische Publikum und das 
                tolle Umfeld. Für eine Reiterkarriere kann ein Start oder 
                sogar Sieg auf der Americana laut Jürgen als Highlight verstanden 
                werden. Im Cuttingsport mit dem Publikumsmagneten Kiss My Cat hocherfolgreich 
                unterwegs, übergab Vater Jürgen seinem Sohn vor einigen 
                Jahren die Zügel des Hengstes. Malte showt nun den Hengst 
                und ist auch in Augsburg mit dabei. Im Gespräch sagte Malte, 
                dass ihm sein erstes Pony mit sechs Jahren vorläufig den 
                Spaß am Reitsport genommen habe, da das Pony mit ihm gemacht 
                habe, was es wollte. Als aber der erste Quarter im Stall der Eltern 
                stand, keimte die Reiterlust erneut auf und war seitdem ungebrochen. 
                Malte startete zusammen mit seiner älteren Schwester mit 
                sieben Jahren auf Führzügelklassen, begann dann aber 
                recht schnell mit dem Cutting. Seit dieser Zeit hat ihn das Cuttingfieber 
                gepackt und nicht mehr losgelassen.
 Neben Kiss My Cat hatte 
                Malte noch die vierzehnjährige Quarter Horse Stute Smart 
                Einie dabei, mit dem er bereits 2001 und 2003 in den USA erfolgreich 
                war und in den Finals der Youth Klassen unter die besten 12 Reiter 
                kommen konnte. Smart Einie war lange Zeit durch eine Kehlkopflähmung 
                sehr schwer verletzt und eigentlich nie wieder reitbar. Es war 
                absolutes Glück und eher Zufall, so Malte, dass sie im Sport 
                wieder voll einsetzbar ist. Noch im selben Jahr wurden die beiden 
                in Kreuth Europameister und waren somit wieder „Back in 
                Business“. Auf die Frage, wie 
                Dörings ihre Pferde für den Cuttingsport trainieren, 
                sagte Jürgen, das sie sie durch abwechslungsreiches Training 
                fit halten, neben Trail und Pleasure eben auch ins Gelände 
                gehen und nicht jeden Tag Cutting trainieren. Wenn aber doch Cutting 
                auf dem Plan steht, dann haben sie auf ihrer eigenen Anlage alle 
                Möglichkeiten sowohl Indoor- als auch Outdoortraining zu 
                betreiben. Durch die Cuttingmaschine, einen 45 m Roundpen und 
                echte Rinder ist gutes Training in Marl möglich. Neben ganz 
                „normalen“ Reitsunden bieten Dörings auf ihrer 
                Anlage auch Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse an Rindern 
                an, bei denen Pferde fast aller Rassen teilnehmen können. 
                 Angespornt durch die 
                Erfolge seiner beiden eigenen Kinder betreibt Jürgen außerdem 
                sehr aktiv Jugendarbeit und hat vor einem Jahr mit der NCHA ein 
                Youth Camp in Marl angeboten. Jugendliche an den Cuttingsport 
                heranzuführen, wie zuvor seine beiden eigenen Kinder, liegt 
                ihm sehr am Herzen.  Auf die Frage, ob er 
                Cutting als Trendsportart sehen würde, sagte Jürgen, 
                dass für ihn schon immer Cutting Trendsport war, nur ist 
                dieser deutlich aufwändiger mit den nötigen Rindern 
                zu betreiben und nicht so einfach darzustellen wie z. B. Reining, 
                wo ein guter Boden und eine Halle ausreichen.  Titelgesicht 
                der Americana zu Gast in der Champions-Corner  Jeder Messebesucher 
                stolperte mindestens einmal über Philipp Martin Haug, der 
                in diesem Jahr zusammen mit der sechsjährigen Quarter Horse 
                Stute A Smarty Pants das Gesicht der Americana war.  Gemeinsam starteten 
                die beiden in diesem Jahr in den Open Bridle Klassen der Workingcowhorse 
                und erritten den ersten Platz mit einem 285er Score. Das macht 
                Phillip besonders stolz, da Smarty vor zwei Jahren hier in Augsburg 
                die Futurity der Cowhorse Klassen gewonnen hat und in diesem Jahr 
                wieder konstante Leistung zeigen konnte. Dass ein Cowhorse nicht 
                nur für Rinderprüfungen taugt, bewiesen die beiden in 
                der Superhorse-Prüfung, wo sie einen soliden Ritt zeigten 
                und den vierten Platz belegen konnten. Martin bezeichnete somit 
                seine Stute als „Allrounder unter den Cowhorses“. Auf die Frage, was 
                Open Bridle und Two-Reins Klasse bedeutet, sagt Philipp, dass 
                die Open Bridle Klasse das Ausbildungsziel in der kalifornischen 
                Reitweise darstellt, das Pferd läuft hier einhändig 
                im Bit auf Romal. Die Two-Reins-Klasse kann hingegen als Übergang 
                für das Jungpferd zwischen Hackamore Klassen und Open Bridle 
                Klassen bezeichnet werden. Das Pferd wird mit Bosalino – 
                einem sehr dünnen Bosal – in Kombination mit einem 
                Bit geritten, bis es dann später komplett auf Bit umgestellt 
                wird. Diese Prüfungen werden in Italien laut Haug oft angeboten, 
                in Süddeutschland ist die Americana seines Wissen der einzige 
                Austragungsort für diese Klasse. Zur Qualität der Rinder 
                sagte Phillip Martin Haug, dass besonders die weiblichen Rinder 
                gut zu arbeiten waren. Da man aber nie weiß, welches Rind 
                man bekäme, wären die Rinderklassen auch oft eine reine 
                Glücksgeschichte. Haug schätzte seine Chancen in den kommenden Klassen durchaus 
                gut ein, merkte aber an, dass die Qualität der Pferde und 
                die Reiter von Americana zu Americana immer besser werden und 
                die Konkurrenz hier in Augsburg nicht zu unterschätzen ist.
 
   ERCHA Reined 
                Cowhorse Futurity Champion 2010 Jimmy A. Flores: “Cowhorse hier in Europa wäre auch in USA konkurrenzfähig.“
 
 ERCHA Reined Cowhorse Futurity Champion Jimmy A. Flores 
                war zum ersten Mal auf der Americana bzw. überhaupt in Deutschland. 
                Der Kalifornier, der seit seinem 12. Lebensjahr Cowhorses showt 
                und zahllose nationale und internationale Top Prüfungen gewonnen 
                hat (darunter auch den NRCHA National Reserve Champion Titel), 
                war überaus beeindruckt von dem Niveau der Cowhorse Shows 
                in Augsburg und den vielen Zuschauern. „Es ist eine Freude, 
                hier zu starten“, sagte er. „Eine ganz tolle Atmosphäre, 
                und so viele Zuschauer… Das hat mich wirklich beflügelt. 
                So etwas haben wir in den USA nur bei den ganz großen Endshows. 
                Dem Publikum wurde aber auch etwas geboten. Das Niveau der Cowhorse, 
                so wie ich es auf der Americana gesehen habe, wäre auch in 
                den USA konkurrenzfähig.“
 
 Jimmy A. Flores ist bereits in der zweiten Generation Trainer. 
                Sein 82-jähriger Vater reitet noch heute täglich mehrere 
                Pferde und wurde letztes Jahr von der NRCHA zum Stock Horse Man 
                of the Year gewählt. Auch für Jimmy A. Flores ist Cowhorse 
                mehr als nur ein Sport: „Reined Cowhorse ist eine Kunst, 
                die aus der Arbeit mit dem Pferd auf der Ranch entstanden ist”, 
                so Flores im Interview. „Es ist einfach mit nichts zu vergleichen, 
                wenn Du eins bist mit dem Pferd, wenn ihr beide für eine 
                Sache arbeitet. Das ist jedes Mal etwas ganz Besonderes.“
 
 So auch bei seinem tollen Finalritt mit Hotroddersidquixote. Dabei 
                hatte der Kalifornier nicht eben viel Zeit, sich auf den Hengst 
                einzustellen, der von Joakim Pettersson (Schweden) trainiert und 
                auch erfolgreich geshowt wird. „Wir konnten nicht wirklich 
                am Rind trainieren“, meinte Flores. „Aber das Pferd 
                ist so gut zu handeln und hat so viel Herz, dass es kein Problem 
                war. Hotroddersidquixote ist in der Reined Work gleich gut wie 
                am Rind und kommt auch mit schwierigen Rindern zurecht. Die Americana 
                war jedenfalls eine ganz tolle Erfahrung, und ich würde gern 
                beim nächsten Mal wieder dabei sein.“
 
 EC Western Horsemanship Youth
 Kopf-an-Kopf-Rennen 
                in der Leistungsspitze Im Vorlauf der Western 
                Horsemanship der Jugendlichen gab es tolle Leistungen zu sehen. 
                Kaum zu glauben, wie professionell die jungen Reiter ihre Pferde 
                präsentieren. Die besten Ritte in dieser Prüfung lagen 
                in der Bewertung dann auch ganz dich aneinander – Sophia 
                Raschat und Profitableinvestment schienen auf dem Weg zu ihrer 
                dritten Meisterschaftsschärpe auf der diesjährigen Americana 
                zu sein – sie setzte sich im Vorlauf an die Spitze mit 18 
                Platzierungspunkten.  Ganz dich dahinter 
                musste auch noch der Tie-Richter über Rang Zwei und Drei 
                des Vorlaufs entscheiden: So reihten sich mit je 17 Zählern 
                auf Platz Zwei und Drei Melina Hugelshofer (CH) auf CPR Diabolic 
                Zip vor Lisa Kaletka mit der 11-jährigen Appaloosa-Stute 
                Cream Dixi Bar ein. Als Vierte zog Maxi Schmidt ins Finale ein, 
                die mit Slippin Joe auf 16 Punkte kam. Die weiteren Finalisten 
                müssen im Finale noch kräftig Punkte aufholen, um ganz 
                vorne mit dabei zu sein: Florian Larch (AUT) war mit dem Paint 
                Horse-Wallach Emphis Bando am nächsten an der Leistungsspitze 
                dran: 11 Punkte im Horsemanship-Vorlauf für ihn. Dieses Pferd-Reiter-Paar 
                sicherte sich auf der Americana 2010 bereits den dritten Platz 
                im Trail und hat sicherlich noch Reserven für das Horsemanship-Finale! 
                 Weiterhin qualifizierten 
                sich: Ariane Hartmann, die Sizzlin Sweet Cody unter dem Sattel 
                hatte und in diesem Vorlauf auf 8 Platzierungspunkte kam und damit 
                vorerst Rang Sechs einnahm. Der Tie-Richter musste schließlich 
                wieder für die Plätze Sieben, Acht und Neun bemüht 
                werden, die in dieser Reihenfolge Dorota Kuska aus Polen mit dem 
                Araber Decaho, Lisa-Marie Georgi auf Rock Star Doll sowie Christina 
                Gsinn mit Buddhas Little Jac einnahmen.  Reining Futurity 
                Non Pro 3y & 4y Git It Dun 
                und Ewald Rifeser überholen alle Konkurrenten   Das war eine Aufholjagd, 
                die der Italiener Ewald Rifeser mit Git It Dun im Finale der Reining 
                Futurity für drei- und vierjährige Pferde hinlegte: 
                Als Sechster des Vorlaufs zog er mit dem bildschönen Palomino-Hengst 
                nicht unbedingt als Favorit ins Finale ein, doch die Karten wurden 
                neu gemischt und belehrte dann alle Konkurrenten und Zuschauer 
                eines Besseren: Mit einem Score von 214 – 6,5 Punkte mehr 
                als im Vorlauf – nahm Ewald Rifeser mit Git It Dun den Futurity 
                Champion-Titel mit nach Hause. Mit 3.000 Euro added war diese 
                Prüfung ausgeschrieben, das bedeutete einen Scheck über 
                1.220 Euro für den Sieger. Doch nicht nur das: Auch das Preisgeld 
                für den zweiten Platz nahm Ewald Rifeser mit nach Hause. 
                Jacs Electric Flash heißt das Pferd, das den Vorlauf noch 
                dominiert hatte und nun auf einen Score von 212 kam.  Rang Drei ging an Spookin 
                The Bar unter dem Briten Josh Collins, der damit seine Platzierung 
                aus dem Vorlauf bestätigen konnte, aber punktemäßig 
                im Finale nochmal zulegte: Einen 211,5 gaben die Richter diesem 
                Paar, die sich damit vor Genuine Secolo und Chiara Bartoletti 
                aus Italien setzten, die mit 210,5 auf Platz Vier kamen und nicht 
                ganz an ihre Leistung aus dem Vorlauf anknüpfen konnten, 
                genauso wie Gump Gray Playboy BB mit Babs Coppens (NET), die in 
                diesem Finale mit einem Score von 207,5 für Rang Fünf 
                die Arena verließen. Ihnen folgen SB Spock Surprise und 
                Martin Mannes, die in den Links-Spins Penalties bei allen drei 
                Richtern kassierten und sich mit einem Score von 203,5 begnügen 
                mussten. Blieb Rang Sieben für Elvis Peppy Gold und Andrea 
                Castrucci, die leider mit einem Null-Score die Arena verließen. 
                 
 ERCHA Reined 
                Cow Horse Futurity Open Einschätzungen 
                von Markus Schöpfer  Sieben Mal hat Markus 
                Schöpfer bereits die ERCHA Reined Cow Horse Open gewonnen. 
                Diesmal musste sich der Südtiroler, der zu den Meistern seines 
                Fachs in Europa gehört, mit dem zweiten und dritten Platz 
                zufrieden geben. Die Freude war jedoch trotzdem groß: „Ich 
                bin sehr, sehr zufrieden mit meinen drei Finalpferden! In der 
                Fence Work habe ich auf volles Risiko gesetzt, und dabei kann 
                halt auch was schief gehen. So habe ich einmal das Rind nicht 
                gedreht bekommen. Aber an den Pferden lag das nicht.“ Immerhin hatte es Markus 
                alles einziger geschafft, alle drei Pferde ins Finale zu bekommen, 
                darunter den einzigen 3-jährigen: MA Starfighter, ein Appaloosa 
                Hengst von Starlight Elan aus der ERCHA Prefuturity und zweifachen 
                Derby Champion Appaloosa Stute My Mom Won it All (von Cattin). 
                MA Starfighter brachte es in der Cow Work auf Topscore 145 (zusammen 
                mit zwei weiteren Pferden), was im Endergebnis insgesamt Rang 
                5 bedeutete. „Er war klasse! Wir hatten eine schöne 
                Reining und eine super Fence Work. Nur in der Herd Work hätte 
                ich ihm bessere Rinder aussuchen müssen. Dazu fehlt ihm halt 
                noch die Erfahrung.“ Wie MA Starfighter 
                wurden auch die beiden anderen Pferde Remedy The Roan, mit der 
                Markus Schöpfer Reserve Futurity Champion wurde, und Shine 
                Like A Babe (Dritte) von ihm ausgebildet. Beide Pferde wurden 
                letztes Jahr in den USA gekauft. „Remedy The Roan habe ich 
                auch der Americana erst das zweite Mal geshowt. Sie hat noch nicht 
                viel Training, weil ihr Besitzer sie über den Winter mit 
                nach Hause nahm und sie sich zudem verletzte. Richtig durchgehend 
                trainiert haben wir eigentlich erst die letzten sechs Wochen. 
                Diese Stute ist einfach das Cowhorse par excellence – sie 
                ist in allem super. Ob Reined, Herd oder Cow Work.“ Wesentlich mehr Erfahrung 
                hat dagegen die Shining Spark-Tochter Shine Like A Babe. Die Stute 
                gewann die Pre-Futurity, das Hackamore Classic und die Spring 
                Stakes und war zudem NRHA European Futurity und Austrian Futurity 
                Finalist. „Sie hat unheimlich viel Potential, ist aber nicht 
                ganz einfach, weil sie vor Energie strotzt“, schmunzelt 
                Markus Schöpfer. „Du kannst sie hier die ganze Woche 
                auf der Americana reiten und hast immer noch viel Pferd vor Dir.“
 
 Auf dem Weg zum NRHA World Champion Non Pro?
 Claudio Risso und RS Craggon More führen nach Vorlauf um 
                die NRHA Lawson Bronze Trophy Non Pro - Chic N Roost und Andrea 
                Castrucci zweite
 
 32 Pferd-Reiter-Kombinationen traten im Vorlauf um die Americana 
                NRHA Lawson Bronze Trophy Non Pro an. Die besten 17 schafften 
                es weiter ins Finale, wobei mindestens ein Score von 207 erreicht 
                werden musste. Den besten Ritt zeigte dabei Claudio Risso (Italien) 
                mit dem von ihm gezüchteten RS Craggan More. Der 5-jährige 
                Wallach von Rissos bekanntem Hengst Mc Jac Flash aus der Harlan 
                Glo legte eine souveräne 214,5 vor. RS Craggan More ist mit 
                seinen fünf Jahren eines der jüngsten, gleichzeitig 
                aber auch erfolgreichsten Pferde des Finales. Er gewann die Italienische 
                Futurity Open, die Maturity Open und Non Pro und das 23 Classic. 
                Ein Sieg in der hoch dotierten Americana Bronze Trophy würde 
                den Wallach und Claudio Risso ein gutes Stück weiterbringen 
                auf dem Weg zum neuen NRHA World Champion Non Pro. Derzeit liegen 
                die beiden auf Platz 2 der Non Pro Weltrangliste mit knapp $2000 
                Abstand zum Erstplatzierten. Claudio Risso zählt zu den erfolgreichsten 
                Züchtern von Reiningpferden in Europa und errang schon mehrere 
                Breeders Awards. Zudem gehört er zu den besten Non Pros. 
                Die von ihm gezüchteten Pferde tragen das RS für Roberta’s 
                Stable im Namen.
 
 Auch auf Platz 2 ist ein erlesener Name zu finden: der NRHA World 
                Champion Open Chic N Roost, der mittlerweile im Besitz von Andrea 
                Castrucci (Italien) ist. Der Römer, der 2009 mit Skeets Dun 
                NRHA World Champion Non Pro war, ritt den 8-jährigen Hengst 
                im Americana Vorlauf auf eine 213,5. Die beiden liegen derzeit 
                auf Platz 11 der Weltrangliste. Castrucci hat zudem mit seinem 
                erfolgsgewohnten MRH Chisum (212, Platz 5) ein weiteres hochkarätiges 
                Eisen im Feuer.
 
 Auch der drittbeste Ritt wurde von einem Italiener, oder vielmehr 
                einer Italienerin erzielt: Chiara Bartoletti mit dem 4-jährigen 
                Wallach Genuine Secolo (213). Die Americana Trophy wäre für 
                die beiden ein weiterer Meilenstein in einer sehr erfolgreichen 
                Saison, die mit dem Co-Reserve Champion Titel auf der NRHA European 
                Futurity Non Pro Level 3 begann.
 
 Auf Platz 4 folgte als beste Deutsche Sabrina Adam mit ihrem 8-jährigen 
                Hengst Oak Day Enterprise (212,5). Den fünften Platz teilten 
                sich mit einer 212 Andrea Castrucci mit MRH Chisum, Sandra Wagner-Mannes 
                mit Gunnersaurus Rex und Maurizio Ferrarol mit Frozen Dry Mile. 
                Auch den achten Platz teilten sich zwei Reiter (jeweils 211,5): 
                Ulrike Schmiedl auf SES Tuckrs Flashy und Alexander Gräber 
                mit Golden Wheeling Jac. Zehnter wurde Michael Jungfer-Schubert 
                mit Moms Lil Ruffian (211) vor der Österreicherin Birgit 
                Schäfer auf ARC Ima Lonsome Lena (210,5), Riccardo Abbati 
                mit Custom Blackberry und Birgit Wenninger mit Nu Redsklena Del 
                Maso (beide 210), Klaus Lechner mit Cody Rooster Delmaso (209), 
                Sabine Franzisky auf Call Me mr Hollywood und Ute Wilhelm mit 
                Sliding Vintage (beide 208) und Stefanie Endt mit Keens Little 
                Leo (207).
 
 
 
 
 Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
 z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den 
                Bereich Reining.
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