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                Wunsch offen: Innere Werte 
 Überzeugend waren während der zweiwöchigen Testfahrten, die neben 
                dem Anhängerbetrieb auch Langstreckenfahrten von gut zweitausend 
                Kilometer umfassten, vor allem die „inneren Werte“: Superbequeme 
                sowie elektrisch einstellbaren Ledersitze, griffiges Multifunktionslenkrad, 
                Glasdach und viele, praktische Ablagen. Smartphones & Co. können 
                via USB oder 12-V-Stecker geladen werden. Insgesamt macht das 
                Interieur einen sehr hochwertigen Eindruck: Softtouch-Oberflächen 
                in Lederoptik, Carbon, Klavierlack und hochglänzender Chrom dominieren 
                die durchaus edle Ausstattung.
 
 
 Platz für alles
 
 Die Heckklappe öffnet sich elektrisch, einklappbare Haken erleichtern 
                das Arretieren von Tüten aller Art, seltener benötigte Utensilien 
                verschwinden im doppelten Boden. Die Rückenlehnen sind vom Kofferraum 
                aus mit einem Hebel im Verhältnis 2:3 umzuklappen. So flachgelegt, 
                werden aus gut 500 Litern Ladevolumen ganz schnell knapp 1.850 
                und es können auch bis zu zwei Meter lange Gegenstände transportiert 
                werden.
 
 
 Exkurs: Vorteile des permanenten Allradantriebs
 
 Vielleicht ist es nicht jedermann bekannt, aber Subaru ist der 
                weltgrößte Hersteller von Allrad-PKW. Dabei verteilt sich die 
                Kraft 60:40 Prozent auf die Hinter- bzw. Vorderachse. Eine elektronische 
                Drehmomentverteilung sorgt zudem für eine erhöhte Traktion in 
                Abhängigkeit vom Straßenzustand und der Fahrweise: Geht die Bodenhaftung 
                zum Beispiel in tieferen Kuhlen vorne links verloren, wird die 
                Antriebskraft auf die anderen drei Räder umgeleitet. Für Pferdesportler 
                ist dies in vor allem im Anhängerbetrieb interessant, weil es 
                jederzeit sicheres Fortkommen bedeutet: Das beginnt schon beim 
                Anfahren speziell auf nassen Wiesenparkplätzen sowie auf so oft 
                unbefestigten Wegen zum oder vom Stall oder auch in Einfahrten 
                zu Turnierparkplätzen, wo sich schnell tiefe Furchen bilden.
 
 
 Anhängerfahrt: Mit Bravour bestanden
 
 Der 175 PS starke Boxermotor bietet ausreichend Kraft, um das 
                Gespann mit dem 2-Tonnen-Pferdeanhänger sicher in Bewegung zu 
                setzen und sowohl auf unebenen Landstraßen als auch auf der Autobahn 
                sorgt der „Intelligent Modus“ des SI-Drive für eine entspannte 
                Fahrt. Falls erforderlich, sind auch spontane Sprints für kurze 
                Überholmanöver anstandslos möglich, wofür sich vor allem der Sport-Modus 
                gut eignet. Extreme Bergauf- oder Bergabfahrten unterstützt der 
                X-Mode, ein Kriechgang, der neben Steigungen auch schlüpfrige 
                Bodenverhältnisse meistert. Subaru liefert seinen Outback serienmäßig 
                mit stufenloser „Lineartronic CVT“ (Continuously Variable Transmission). 
                Mit dieser Form der Automatik arbeitet der Motor bei jedem Tempo 
                im optimalen Drehzahlbereich und soll im Vergleich zu klassischen 
                Automatikgetrieben bis zu einem halben Liter Kraftstoff einsparen. 
                Mit Anhänger lag der Verbrauch bei rund 9.5 Litern Superbenzin.
 
 
 Satte Straßenlage bis in die Spitze
 
 Subaru setzt auf den Boxermotor, dessen Einbauweise mit tiefem 
                Schwerpunkt zu einer satten Straßenlage führt. Nun ist Gelegenheit, 
                auch einmal den Sportmodus so richtig auszunutzen, in dem das 
                Gasgeben schon Spaß macht, auch wenn der Outback mit einer Beschleunigung 
                von 0 auf 100 in 10,2 Sekunden keine Rakete ist. Bis zur Endgeschwindigkeit 
                von 198 km/h lag das Fahrzeug immer bombenfest auf der Straße. 
                Auch auf Landstraßen konnten wir Kurven dynamisch und ohne Wankbewegungen 
                durchfahren. Ohne Anhänger kamen wir abhängig von der Fahrweise 
                auf einen Benzinverbrauch von 7,5 bis 8,5 Liter.
 
 
 Das Plus an Komfort und Sicherheit: Fahrassistenten
 
 Gegenüber dem Vorgängermodell ist der aktuelle Outback serienmäßig 
                mit umfangreichem intuitiv bedienbaren Infotainment sowie die 
                zahlreichen Fahrassistenten ausgestattet: Abstandstempomat, Spurhalter 
                mit Lenkunterstützung, Notbremssystem mit Kollisionswarner, Spurwechsel-, 
                Totwinkel- und Querverkehrassistent sowie Fernlichtassistent. 
                Sie gehören zum „EyeSight“ System, das auf Kameras und nicht wie 
                bei anderen Herstellern auf Radartechnik basiert.
 
 
 Fazit
 
 Sportlich-elegant und für schwierigeres Geläuf ausreichend höher 
                gelegt, mit 175 PS ausreichend kraftvoll, um einen 2-Tonnen-Pferdeanhänger 
                auf allen Wegen komfortabel an Ziel zu bringen und das mit ordentlich 
                Gepäck: Der Subaru Outback bietet alles, was Pferdesportler benötigen 
                – und noch etwas mehr. Sowohl Exterieur als auch Technik betreffend 
                ist er schon fast ein Individualist, der sich von den eher gleichförmigen 
                SUVs unterscheiden will und dabei mit einem Einstandspreis von 
                rund 37.000 Euro (Topmodell Sport mit Vollausstattung 42.560 Euro) 
                preislich im bezahlbaren Rahmen bleibt. Bleibt noch ein wichtiger 
                Vorteil zu erwähnen: Angesichts drohender Dieselfahrverbote ist 
                man mit dem relativ sparsamen Benziner mit der Abgasnorm 6d temp 
                auch in Zukunft auf der sicheren Seite.
 
 
 
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